Litauen ist die wahre Autofahrernation

Als die Autofahrernation schlechthin gilt Deutschland. 85 Prozent steigen in den Pkw, um zum angestrebten Zielort zu kommen, nur 15 Prozent nutzen Bus und Bahn. Und dennoch gibt es selbst in Europa Länder, wo noch häufiger zum Auto gegriffen wird.

In Litauen werden gemäß Schätzungen des europäischen Statistikamtes Eurostat 91 Prozent der sogenannten Personenkilometer mit dem Pkw zurückgelegt. Nur neun Prozent nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel, um im Inland von einem Ort zum nächsten zu kommen. Damit ist der kleine baltische Staat die wahre Autonation. Er profitiert hierbei von verschiedenen Faktoren: Wegen seiner Größe ist die Pkw-Fahrt in dem Land oftmals schneller, zumal der in städtischen Gebieten weit verbreitete Straßenbahnverkehr nicht in die Statistik mit einfließt. Es folgen Großbritannien und die Niederlande, die mit 87 Prozent Pkw-Anteil noch vor der Bundesrepublik landen. Der EU-Durchschnitt liegt bei 83 Prozent. Im großen Ungarn ist das Bewusstsein für öffentliche Verkehrsmittel besonders ausgeprägt.

Wenn Personen im Inland unterwegs sind, geschieht dies zu 38 Prozent mit Bus und Bahn. Mit dem Pkw werden dagegen nur 62 Prozent der Personenkilometer zurückgelegt. Mit deutlichen Abstand folgt die Slowakei, wo drei Viertel den Pkw und nur ein Viertel die Züge und Busse nutzen. Knapp dahinter landen Bulgarien und Tschechien mit 76 Prozent Pkw-Anteil. Zum „Autofreien Tag“ (22. September) sind alle Europäer aufgerufen, einmal ihr Fahrzeug stehen zu lassen. Stattdessen sollen alle Erledigungen umweltfreundlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder kostengünstig mit dem Fahrrad oder zu Fuß getätigt werden.

 

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