Mercedes-Benz

Lithium-Ionen-Akkus auf dem Vormarsch

Das Mild-Hybrid-Fahrzeug Mercedes-Benz S400 ist der erste Serien-Pkw mit Lithium-Ionen-Akkus an Bord. Diese Art von Batterie ist im Gegensatz zur bislang meist eingesetzten Nickel-Metall-Hydrid-Batterie leistungsfähiger und benötigt einen geringeren Bauraum.

Für den Einsatz in Voll-Hybrid-Pkw, in Elektro- und Plug-in-Fahrzeugen ist die Technik jedoch noch nicht reif. Denn je nach Einsatzgebiet werden unterschiedliche Anforderungen gestellt und Zelldesigns sowie die Kathodenmaterialien müssen angepasst werden. Bislang werden Hochleistungszellen mit einer elektrischen Leistung von rund 6 Amperestunden (Ah) produziert. Zellen für Plug-in-Pkw oder den Einsatz in Nutzfahrzeugen mit 20 Ah bis 40 Ah sind beispielsweise bei der Daimler-Tochter „Deutsche Accumotive“ erst in der Entwicklung. Auch an Zellen für Elektrofahrzeuge, die über eine elektrische Leistung von 50 Ah verfügen müssen, wird dort gearbeitet.

Einer der Vorteile von Lithium-Ionen-Batterien ist neben dem geringeren benötigten Bauraum auch die mögliche Tieftemperaturstart-Bereitschaft abi -25 Grad Celsius. In Sachen Sicherheit liegen die Lithium-Ionen-Batterien in etwa auf dem gleichen Niveau wie die Nickelmetallhydrid-Batterien. Außerdem ist die Rohstoffversorgung für die nächsten 500 Jahre bis 800 Jahren gesichert. Einer der Nachteile der neuen Technik ist, dass die Entwicklung der Zellen noch nicht abgeschlossen ist. Zudem sind kaum Flottenerkenntnisse verfügbar und ein besseres Kühlungssystem wird benötigt. Auch die notwendigen Produktionskapazitäten fehlen bislang.

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