Lucy – Tagebuch einer Messehostess: Meine Automesse Top 5 der schlechtesten Anmachen

Eigentlich
müsste ich mich ja so langsam dran gewöhnt haben. Für die meisten Messebesucher bin ich nur eines: Ich bin Fleisch. Zwar etwas zu lang
gebraten (der Solariumzwang), doch noch immer mit saftigen Schenkeln und frisch, sodass Mann anscheinend zu gern mal reinbeißen möchte.

Anders
jedenfalls kann ich mir nicht erklären, warum ich mir als Hostess
den hungrigen Löwen quasi zum Fraß vorgeworfen fühle. Ich bin doch
einfach nur hier, um Autos anzupreisen! Im Liegen auf der Haube oder
beim schmerzhaften Stehen neben den Fahrzeugen.

Doch auf meine
Frage, ca. 500-mal täglich, ob ich mit einigen Details zum Fahrzeug weiterhelfen könnte, bekomme ich 499-mal nie
ein Interesse am Fahrzeug zu spüren. Sondern stattdessen ein paar billigen Anmachen als Antwort.

Hier sind meine bisherigen Top 5 der dümmsten
Anmachsprüche in meinem Leben als Autohostess:

Anmachsprüche

1.Ich finde deine Beine so schön, ich
muss ihnen Namen geben: Das Bein ist Karfreitag und das Bein Ostern.
Darf ich Dich in den Ferien besuchen?

2.Was gibt es sonst noch für
Sehenswürdigkeiten in Leipzig, außer Dir?

3.Hast Du mal einen Kuli für mich? Ich
möchte mir Deine Nummer aufschreiben.

4.All diese Kurven, und ich ohne
Bremsen….

5. Er: „Würdest Du mir die
Richtung zeigen?“
Ich: „Wohin?“
Er: „Zu
Deinem Herzen.“

 

Wow. Männer können ja sooo romantisch
sein!

 

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