Luftverschmutzung – Mehr Grün gegen Schadstoffe

Pflanzen und Grünflächen würden die Luftverschmutzung entlang innerstädtische Straßen um bis zu 30 Prozent reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommen die Autoren einer Studie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Universitäten in Birmingham und Lancaster. Bisher gingen die Wissenschaftler von einem Wert von zwei Prozent aus.

Mit Bäumen, Büschen oder Kletterpflanzen wie Gras oder Efeu könnte in Innenstädten die Luftqualität verbessert werden, ganz gleich ob die biologischen Reiniger direkt am Straßenrand oder als begrünte Wände eingesetzt würden, wie eine Computersimulation der Wissenschaftler ergab. Vor allem begrünte Wände wären in der Lage die Luft zu säubern, die in die Stadt einströmt, dort aber stehen bleibt. Wichtig sei aber auch, dass die Wände weder starkem Luftzug, große Hitze und Vandalismus ausgesetzt würden. Bäume am Straßenrand seien dagegen für weniger belastete Straßen gut, in denen die Baumkronen die verschmutzte Luft nicht am Boden hält.

Die Pflanzen filtern Stickstoffdioxid (NO2) und mikroskopisch kleine Partikel (Feinstaub) aus der Luft und verringern damit die Gesundheitsprobleme der Städter. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben pro Jahr weltweit mehr als eine Million Menschen an den Folgen verschmutzter Luft. Vor allem in Ballungszentren mit vielen Hochhäusern und engen Schluchten kann die stickige Luft kaum entweichen und führt deshalb zu Krankheiten.

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