Mängelquote hat sich durch Abwrackprämie nicht verbessert

Die Abwrackprämie hat die Mängelstatistik deutscher Autos nicht nachhaltig positiv beeinflusst. Obwohl im vergangenen Jahr rund zwei Millionen ältere Autos gegen Neu- oder Jahreswagen getauscht wurden, hat sich der technische Zustand der in Deutschland zugelassenen Autos laut dem Auto Club Deutschland (ACE) nicht sichtbar verbessert.

Dies zeigt, dass viele stillgelegten Autos technisch möglicherweise noch gut in Schuss waren, als sie in die Schrottpresse wanderten.

Von den insgesamt 41,7 Millionen in Deutschland zugelassenen Fahrzeugen müssten laut einer Hochrechnung des Clubs mehr als acht Millionen zu einer Wiedervorführung zur Hauptuntersuchung verpflichtet werden. 30 000 Kfz sollen sogar derart mangelhaft sein, dass sie sofort aus dem Verkehr gezogen werden müssten.

Die deutschlandweit höchste Quote von mangelhaften Fahrzeugen ist im Stadtstaat Bremen gezählt worden. Dort haben 184 von 1 000 Autos erhebliche oder sogar verkehrsgefährdende Mängel. Den zweiten Rang teilen sich Nordrhein-Westfalen und das Saarland mit jeweils 182 mangelhaften Fahrzeugen. Den besten technischen Zustand weisen Autos im Osten Deutschlands auf. Sachsen-Anhalt und Brandenburg haben eine Quote von 160 Fahrzeugen mit erheblichen Mängeln. Noch besser schnitten Thüringen mit einer Quote von 158 und Berlin mit 157 mangelhaften Autos je 1 000 Zulassungen ab.

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