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Mazda3: Auch ein Bestseller braucht Pflege

Mazda hat seinen Bestseller mit der Nummer 3 aufpoliert und technisch modifiziert. Mit kleinen Designänderungen sowie überarbeiteten und sparsameren Motoren will sich der Kompaktwagen auch weiterhin gegen die etablierte deutsche Konkurrenz behaupten. Ab Ende Juni steht die Neuausgabe des Mazda3 zu Preisen ab 15.400 Euro bei den Händlern, wie gehabt als Fließheck oder Stufenheckvariante und in vier Ausstattungslinien.

Seit seinem Debüt vor drei Jahren hat sich der kompakte Japaner glänzend verkauft. Weltweit waren es mehr als 920 000 Einheiten, davon fanden allein 220.000 Fahrzeuge den Weg nach Europa. Selbst im hart umkämpften deutschen Markt konnte sich der Japaner gegenüber Golf, Astra und Co. mit fast 22.000 Einheiten im vergangenen Jahr recht passabel schlagen. Hier zu Lande entscheiden sich über 80 Prozent der Kunden für die Fließheckvariante, die unter dem Namen „Sport“ vermarktet wird.

Das Design und die Fahrdynamik des Mazda3 geben die Kunden als Hauptgründe für ihre Kaufentscheidung an. Und so haben die Designer nur kaum merklich am Blech und im Innenraum gewerkelt: Kühlergrill sowie die hinteren und vorderen Stoßfänger wurden verändert. Im Inneren fallen nur beim genauen Hinsehen die Unterschiede zum alten Modell auf. Andere Polster und ein wenig silberfarbener Schmuck um die Drehknöpfe war alles, was den Designern zum Verbessern einfiel.

Auch wenn das Auge nicht viel bemerkt, die Ohren der Insassen können sich nun viel entspannter auf Gespräche oder Musikhören konzentrieren. Denn der Mazda3 ist deutlich besser gegen unerwünschte Dröhngeräusche gedämmt worden. Überhaupt sind die meisten Veränderungen unter dem Blechkleid zu vermelden. Modifikationen in der Fahrwerksabstimmung lassen den Wagen noch satter auf der Straße liegen. Durch innermotorische und aerodynamische Maßnahmen ist es den Ingenieuren gelungen, den Verbrauch der Motoren um bis zu 0,4 Liter zu senken.

Wie bisher wird der Mazda3 mit vier Triebwerken angeboten. Die drei Benziner leisten 62 kW/84 PS, 77 kW/105 PS und 110 kW/150 PS. Ein 1,6-Liter Selbstzünder mit 80 kW/109 PS komplettiert das Angebot. Ein neues Sechsgang-Getriebe sorgt für präzise Schaltvorgänge. Die für den 1,6-Liter-Motor erhältliche Vierstufen-Automatik wurde ebenfalls überarbeitet

Geblieben ist die umfangreiche Serienausstattung bereits ab Werk. So zählen unter anderem eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorne und ein Audio-System mit Radio und CD-Spieler zum Ausstattungsumfang. ESP ist in der Basis weiterhin nur gegen Aufpreis von 520 Euro erhältlich. Erst in den höheren Versionen wird die Schleuderbremse standardmäßig eingebaut. Wer will, kann seinen Mazda mit einem neuen Navigationssystem oder einem 20 GB großen Festplattenspeicher für die Musikanlage ausrüsten.

Die Preise sind fast unverändert geblieben, sicherlich ein Attribut an den harten Wettbewerb in dieser Klasse. Los geht es bei 15 400 Euro für den kleinen Benziner in der Fließheckversion.

Technische Daten Mazda3:

1,4-Liter-Ottomotor mit 62 kW/84 PS, max. Drehmoment 122 Nm bei 4 000 U/min, Verbrauch 6,7 Liter/100 km, Höchstgeschwindigkeit 169 km/h, 0-100 km/h in 14,9 Sek., Preis ab 15.400 Euro;
1,6-Liter-Ottomotor mit 77 kW/105 PS, 145 Nm bei 4.000 U/min, 6,7 Liter/100 km, 182 km/h, 11,7 Sek., ab 19.000 Euro
2,0-Liter-Ottomotor mit 110 kW/150 PS, 187 Nm bei 4.000 U/min, 7,9 Liter, 202 km/h, 9,3 Sek., ab 21.000 Euro;
1,6-Liter-Diesel mit 80 kW/109 PS, 240 Nm bei 1 750 U/min, 4,8 Liter, 182 km/h, 11,7 Sek., ab 19.300 Euro.

mid

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