Medikamente im Straßenverkehr – Vorsicht vor dem Pillen-Cocktail

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Zwei Drittel aller Autofahrer ab 65 Jahren nehmen regelmäßig Medikamente ein (67 Prozent). Bei den über 75-Jährigen sind es sogar 77 Prozent. Dass die Arzneien die Fahrtüchtigkeit beeinflussen können, darüber sind sich die meisten im Klaren. Längst nicht alle informieren sich aber bei ihrem Arzt über Nebenwirkungen und das Zusammenspiel verschiedener Medikamente, so eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR).

Die meisten (73 Prozent) nutzen den Beipackzettel als Informationsquelle Nummer eins. Mit ihrem Arzt sprechen der Umfrage zufolge zwei Drittel, jeder Vierte fragt den Apotheker (26 Prozent). Dabei reicht es oft nicht, nur den Beipackzettel zu studieren, gerade bei älteren Patienten, die mehrere Arzneimittel gleichzeitig nehmen ist erhöhte Vorsicht geboten: „Der Medikamentencocktail kann unberechenbare Nebenwirkungen entfalten“, erklärt Burkhard Gerkens vom DVR. „Ohne ärztliche Beratung sollte man sich in diesem Fall nicht ans Steuer setzen.“ Passiere ein Unfall, riskierten die Betroffenen ihren Versicherungsschutz.

Der Experte rät, Buch über alle eingenommenen Medikamente zu führen. Das sei eine wichtige Information für den Arzt, da der Patient oft mehrere Präparate von verschiedenen Medizinern verschieben bekäme.

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