Melkus baut Fortsetzungsmodell des einzigen Rennsportwagens der DDR

Sportlich und aus Sachsen – die Marke Melkus war der einzige Autohersteller in der ehemaligen DDR, der auch Rennsportwagen konstruierte. Sepp Melkus, Enkel des Gründervaters Heinz Melkus und jetziger Geschäftsführer, stellte gerade in Monaco den Nachfolger des legendären RS1000 vor.

Der Melkus RS2000 GT glänzt nicht unbedingt durch seine Anmut, doch sportlich kommt er schon daher. Flügeltüren und Vierzylinder-Turbomotor mit 300 PS. Mit einem Gewicht von 975 kg beschleunigt der Sachsen-Flitzer in 4,5 Sekunden auf 100 km/h und schafft einen Spitzenwert von 280 km/h. Mit dem Mercedes SLS kann er aber dann doch nicht mithalten. Gegen 571 PS, dem wuchtigen 6,2-Liter Achtzylinder-Motor und das gut abgestimmte Fahrwerk kommt er dann doch nicht ganz an. In 3,8 Sekunden auf 100 km/h bei einem Speed Limit von mindestens 310 km/h. Elektronische und herkömmliche Sicherheits-Features, wie etwa Keramikbremsen, Antischleuderbremsen ESP und Airbags. Der RS2000 GT, der letzten Endes auf dem 15 Jahre alten Sportwagen Lotus Elise der Marke Lotus Cars basiert, weist lediglich die herkömmlichen Sicherheitshilfen wie Airbag und ABS auf. Da sieht man schon den Unterschied zwischen Provinz- und Weltmarke, vor allem auch wenn man mal drinnen gesessen hat.

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Mit allen Extras, wie z.B. Rückfahrkamera oder Ledersitze, ist man beim Melkus schon bei 122 000 Euro – der an Perfektion grenzende Mercedes SLS liegt da (nur) bei 170 000 Euro.

Mit einfachen Mitteln versuchte der Gründervater Heinz Melkus das Optimum herauszuholen. Die Fahrzeuge aus Dresden wurden beispielsweise mit Wartburg-353-Motoren bestückt und Fahrzeugeteile basierten mitunter auf Trabant- und Wartburgproduktionen.

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