Motorradhelm – Öfter mal was Neues

Motorradfahrer leben per se gefährlich. Keine Sicherheitszelle oder Knautschzone schützt sie, kein Airbag pustet sich bei einer Kollision auf. Als Sicherheitspolster dienen lediglich Kleidung und Helm. Damit dieser bei einem Sturz auch ausreichend schützt, sollte er alle fünf bis sieben Jahre gewechselt werden. Denn auch wenn ein moderner Kopfschutz deutlich langsamer altert als Helme früherer Baujahre, greifen die UV-Strahlen der Sonne die Außenbeschichtung an. Die Schutzwirkung lässt dadurch mit der Zeit nach. Ebenso muss nach einem Sturz oder Unfall der Kopfschutz erneuert werden.

Ein neuer Helm sollte auf keinen Fall blind gekauft werden, auch wenn man seine Helmgröße weiß. Besser ist ein vorheriges Anprobieren oder sogar eine kurze Probefahrt. Dabei muss der Helm fest sitzen und darf bei [foto id=“357271″ size=“small“ position=“left“]geschlossenem Gurt nicht zu sehr auf dem Kopf wackeln. Bequem wird es, wenn bei Integralhelmen zwischen Kinn und Helm noch rund zwei Finger breit Platz ist. Auch auf die Belüftung und den Geräuschkomfort sollte man bei einer Probefahrt achten.

Ein Blick auf das kleine Label, das meist am Kinnriemen angenäht ist, gibt Aufschluss über die Zulassung. Grundsätzlich sollten nur Helme gekauft werden, die nach ECE R 22/04 oder 22/05 zugelassen sind. Von Bekleben oder Lackieren eines Helmes sollte man absehen.  Die enthaltenden Lösungsmittel greifen die Helmschale an können und deren Stabilität beeinträchtigen.

Der Kauf eines gebrauchten Helms ist nicht ratsam

Manche Schäden, wie haarfeine Risse, sind nur unter einem Mikroskop zu erkennen. Motorradfahrer mit alten Helmen sind nicht nur schlechter geschützt, sie können auch bei der Schadensregulierung Probleme mit ihrer Versicherung bekommen.

 

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