Umwelt

Nachhaltigkeit nicht nur bei Kraftstoffen, sondern auch bei Zusätzen

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Copyright: Fraunhofer CBP

Die Energiewende im Auto-Tank wollen Wissenschaftler des Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse (CBP) jetzt auch auf die Zusatzstoffe ausweiten. Bislang kommen dazu Kraftstoffadditive wie Isooktan auf Erdöl-Basis zum Einsatz.

Zwei solcher Zusatzstoffe, Isooktan und ETBE (Ethyl-tert-butylether), will das französisch-deutsche Unternehmen Global Bioenergies in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt nun erstmals aus rein erneuerbaren Rohstoffen herstellen. So sollen künftig auch aus Zucker gewonnene Stoffe die Verbrennung im Motor optimieren. Zum Beispiel, um zu verhindern, dass sich das Benzin-Luftgemisch im Ottomotor frühzeitig selbst entzündet.

Ausgangsstoff ist biobasiertes Isobuten, ein Kohlenwasserstoff, aus dem auch Kunststoffe und Elastomere synthetisiert werden können. Ab Herbst 2016 wird es in einer Pilotanlage hergestellt, die aus nachwachsenden Rohstoffen wie landwirtschaftlicher Biomasse oder forstwirtschaftlichen Reststoffen gewonnen werden können. In einem 5.000 Liter fassenden Fermenter wandeln Bakterien die Zucker zu dem begehrten gasförmigen Kohlenwasserstoff um.

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