Güterverkehr

Netz frei für den Güterzug

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Für den aktuellen Streik der Lokomotivführer kommt die jüngste Innovation von Bosch sicher zu spät. Der Technologiekonzern hat ein neues System zur Zustandsüberwachung für den Schienenverkehr entwickelt. Das System appliziert eine für die Automobilindustrie entwickelte Hardware, deren Sensorik alle relevanten Daten eines Güterwagons wie Standort oder Temperaturen im Laderaum ermittelt und an einen Server zur Auswertung überträgt. Damit lassen sich Gütertransporte mit der Bahn für eine verbesserte Effizient und reduzierte Kosten vernetzen.Alleine die Deutsche Bahn transportiert auf den knapp 40.000 Schienenkilometern im Lande rund 274 Millionen Tonnen Waren und Güter wie die Rohstoffe Stahl, Kies oder Kohle (Stand: 2013). Da aktuelle Güterwaggone weder über eine eigene Energieversorgung noch über eine entsprechende Sensorik verfügen, die zuverlässig und robust die steigenden Anforderungen zum Schutz vor Vibrationen, Temperaturen, Schmutz und Feuchtigkeit durch entsprechende Überwachung gewährleistet, hat Bosch das System als Nachrüstlösung entwickelt. Es umfasst eine lediglich 700 Gramm schwere Hardware mit einer integrierten Batterie, die das System bis zu sechs Jahre in Betrieb hält. Die integrierte Datenverarbeitung verbindet das System mit dem Internet und stellt die ermittelten Daten in einem Datenportal dar, das sich in die internen Geschäftsprozesses des Kunden integrieren lässt.Erste Praxiserfahrungen liegen bereits vor. Die Schweizer „SSB Cargo“ hat bereits seine ersten Waggons mit dem System ausgerüstet.

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