Neue Regeln für 08: Tests, Nummern und Zylinder

(adrivo.com) Die Grand Pric Commission hat einige neue Regeln für die Saison 2008 beschlossen, die einerseits helfen, andererseits für Klarheit sorgen.

Einige waren bereits angekündigt, andere nicht bekannt, die Grand Prix Commission hat am 12. Dezember neue Regeln für die Motorrad-Straßen-WM aufgestellt, die nun veröffentlicht wurden. Mit dabei auch Dinge, die wenig mit den Vorgängen auf der Strecke zu tun haben, wie die Notwendigkeit, dass im Paddock an den zwei Tagen bevor die Teams aufbauen mindestens von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr medizinische Versorgung und Brandbekämpfungs-Personal für alle Fahrer, Teams, Hersteller, Sponsoren, Unterstützungs-Unternehmen, Offizielle, die FIM, die Dorna, die IRTA und weitere vorhanden sein muss. Während der restlichen Veranstaltung muss es diese Versorgung 24 Stunden geben.

Etwas bedeutender in sportlicher Sicht, sind die neuen Regeln für die Reifentests, die im Endeffekt so ausfielen, wie sie schon Ende Oktober angekündigt wurden. So dürfen jene Reifenhersteller, die in der MotoGP Reifen liefern, vor dem ersten Rennen des Jahres eine Grand Prix Strecke aussuchen, die sie der Renndirektion als Teststrecke melden. Dort darf der Reifenhersteller während des Jahres insgesamt vier Tage mit MotoGP-Maschinen testen. Ausnahmen sind, dass kein Teamfahrer die Tests bestreiten darf und erst getestet werden darf, wenn der Grand Prix bereits stattgefunden hat.

Auch die Regeln für neue, umgearbeitete oder im Vorjahr nicht im Kalender gewesene Strecken haben sich so entwickelt, wie angekündigt. So kann auf anfrage eines Reifenlieferanten in der MotoGP zumindest vier Wochen vor dem Rennen ein zweitägiger Test organisiert werden, sollte die MotoGP auf Strecken kommen, die im Vorjahr nicht im Kalender waren oder laut Meinung der Grand Prix Commission in einem Ausmaß neu asphaltiert wurden, dass ein Test notwendig ist. Auch bei diesem Test dürfen keine Fahrer der Teams teilnehmen.

Auch bei den technischen Regeln hat sich etwas getan. So müssen jeder Zylinder und jeder Kolben im Motor kreisrund sein. Es wurde festgelegt, dass die runden Zylinder und Kolben bei einer Messung von jeglichen zwei Punkten im Durchmesser keine größere Abweichung als fünf Prozent haben dürfen. Auch bei der Sitzhöhe hat die Grand Prix Commission die Regeln genau definiert. So darf der vertikale Teil des Sitzes hinter der Position des Fahrers nicht höher sein als 150 Millimeter. Gemessen wird im 90-Grad-Winkel von der Sitzposition des Fahrers aus – Abdeckungen oder Sitzauflagen nicht mitgerechnet. Sollte es an der Maschine oberhalb des Sitzes On-Board-Kameras oder Antennen geben, werden diese bei der Messung nicht berücksichtigt.

Auch in Punkto Sichtbarkeit haben die neuen Regeln etwas parat. So dürfen in der 125er- und 250er-Klasse die Haupt-Nummern auf den Maschinen im Korpus aus nur einer Farbe bestehen, die sich stark vom Hintergrund der Maschine abzuheben hat.

© adrivo Sportpresse GmbH

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