Dieselmotoren EcoBlue

Neuer Diesel macht Ford Transit und Custom leiser und wirtschaftlicher

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Leiser, kräftiger, sparsamer und sauberer: So beschreibt Ford die neue Dieselmotoren-Generation EcoBlue, die ab 22. September 2016 auf der Nutzfahrzeug-IAA Deutschlandpremiere feiert. Transit, Transit Custom und Tourneo Custom sind ab sofort mit dem neuen Zweiliter-Motor bestellbar, der in drei Leistungsstufen von 105 bis 170 PS angeboten wird und die Euro-6-Abgasnorm erfüllt. Verlängerte Wartungsintervalle und ein verringerter Verbrauch senken darüber hinaus die Betriebskosten. Neue Assistenzsysteme wiederum erhöhen die Fahrsicherheit der Nutzfahrzeuge. Dass ein Hersteller eine komplett neue Motorengeneration entwickelt, kommt nicht so häufig vor. Kaum etwas ist teurer in der Autoindustrie als eben: ein komplett neuer Motor. Die Einführung der EcoBlue-Diesel, die im April auf der Nutzfahrzeugmesse in Birmingham debütierten, kommt genau zur richtigen Zeit. Denn ab September gilt die neue Euro-6-Norm, die gegenüber dem auslaufenden Euro-5-Standard eine Verringerung der Stickoxide um 55 Prozent vorschreibt.
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Euro-6-Norm mit AdBlue

Die Euro-6-Norm erfüllt der neue Zweiliter-Diesel, der in den Nutzfahrzeugen Transit, Transit Custom und Tourneo Custom die 2,2-Liter-Diesel ablöst, auch durch eine Abgasnachbehandlung mittels Harnstoff-Einspritzung. Die AdBlue-Flüssigkeit wird in einem 21 Liter fassenden Zusatztank mitgeführt, der bei normaler Nutzung nur etwa alle 10.000 Kilometer neu befüllt werden muss. Wie es sich für einen komplett neuen Motor gehört, verfügt das in Leistungsstufen von 105, 130 und 170 PS angebotene Triebwerk über einige Neuerungen. So wurde die innere Reibung - und damit der Verbrauch - verringert, indem die Kurbelwelle um zehn Millimeter versetzt positioniert ist und in kleineren Lagern läuft, der Zahnriemen zum Antrieb von Nockenwellen und Ölpumpe im Ölbad läuft und der Ventiltrieb optimiert wurde. Ein neues Ansaugsystem sorgt außerdem für eine bessere Verwirbelung der Luft in den Brennräumen, in die neue Einspritzventile den Diesel mit bis zu sechs Einspritzvorgängen injizieren. Ford verspricht für die neuen Diesel gegenüber den 2,2-Liter-Aggregaten einen spürbaren Minderverbrauch. Beim 105-PS-Aggregat soll der gegenüber dem alten 100-PS-Diesel über 130.000 Kilometer zu einer Ersparnis von über 1.000 Euro führen. Die Betriebskosten sollen darüber hinaus verlängerte Wartungsintervalle senken. War ein Service bisher nach maximal 50.000 Kilometer fällig, sollen zwischen zwei planmäßigen Werkstattaufenthalten künftig bis zu 60.000 Kilometer liegen. Auch der Fahrer darf sich freuen: Ihm stehen bei niedrigen Drehzahlen bis zu 20 Prozent mehr Drehmoment zur Verfügung, und ab Dezember lassen sich die Frontantriebs-Varianten von Transit und Transit Custom mit einer Sechsgang-Automatik ausrüsten. Gegenüber den bisherigen Motoren trumpfen die neuen Diesel mit mehr Laufkultur auf. Im Leerlauf sollen sie um vier db(A) leiser laufen. Das entspricht subjektiv etwa einer Halbierung der Lautstärke. Auch bei der Sicherheit rüstet Ford die Nutzfahrzeuge auf: Die aus dem Mondeo, S-Max und Galaxy bekannte Kamera- und Radartechnologie zieht nun auch bei ihnen ein und ermöglicht neue Assistenzsysteme wie einen Abstandregeltempomat oder ein Pre-Collision-Warnsystem, das Kollisionen mit anderen Autos oder Fußgängern vermeiden hilft. Den Geldbeutel der Fahrer schont eine aktive Verkehrszeichenerkennung, die ohne Frontkamera nicht möglich wäre. Das serienmäßige ESP aller Ford Transit und Custom ist künftig noch leistungsfähiger. So hilft die Elektronik dem Fahrer, bei starkem Seitenwind sicher Kurs zu halten, indem sie dosiert einzelne Räder abbremst, wenn das Fahrzeug aus der Spur gedrückt zu werden droht. Ist eine Kurve doch enger als gedacht, bremst das System das Fahrzeug sanft ab. Und erkennen die Fahrzeugsensoren die Gefahr eines Überschlags, drosselt das ESP den Motor und sorgt durch präzise berechnete Bremseingriffe für Stabilität.

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