Assistenzsysteme

Nissan entwickelt Technik gegen den Büroschlaf

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Müdigkeit am Arbeitsplatz lässt sich vertreiben. Die Idee für einen elektronischen Muntermacher kommt jetzt aus dem Automobilbereich. Der Fahrzeughersteller Nissan hat nun von seinen neusten Assistenzsystemen ein Mittel gegen den Büroschlaf abgeleitet: den Crossover-Schreibtisch mit Müdigkeitswarner.

Montags- und Mittags-Blues

Montag ist laut Untersuchung des Marktforschungsinstituts YouGov der müdeste Tag der Woche. 24 Prozent der Berufstätigen schaffen dann die wenigste Arbeit, wie die Umfrage unter 2.107 Deutschen ergeben hat. Vor allem nach dem Mittagessen hängt die Konzentration in den Seilen – und das auch an den anderen Werktagen. Beim Autofahren kann Unaufmerksamkeit tödliche Folgen haben. Darum haben viele Hersteller entsprechende Warnglöckchen installiert.

Prototyp eines Crossover-Schreibtisches

Eigentlich hat auch Nissan die modernen Erkennungs- und Sicherheitstechnologien für seine Fahrzeugmodelle wie den Crossover Qashqai entwickelt – aber die Ingenieure haben nun sozusagen nebenbei auch gleich den Büro-Arbeitsplatz der Zukunft entworfen. Jedenfalls hat das Nissan European Technical Centre jetzt den Prototyp eines Crossover-Schreibtisches entwickelt, nachdem einer der dort arbeitenden Ingenieure erkannt hatte, dass die Technik des Autos die Produktivität am Arbeitsplatz steigern könnte.

Arbeitsplatz mit Müdigkeitserkennung

Für unseren Test war das Warnintervall streng und straff eingestellt: Fünf Sekunden die Computermaus nicht bewegt – schon gibt es ein freundliches, aber bestimmtes „Pling“ und das Symbol einer dampfenden Kaffeetasse wird eingeblendet – als Empfehlung, einen heißen Wachmacher zu sich zu nehmen. Eingebaut in den Büroplatz ist auch die in einigen Autos verbaute Kamera mit Rundumsicht. So kann der gegebenenfalls faulenzende Mitarbeiter gleich sehen, wenn sich der Chef nähert.

Sitze von der NASA

Aber wirklich faul und müde soll der Nutzer des Schreintisches ja gerade nicht werden. Deswegen ist Teil des Arbeitsplatzes auch der von der US-Raumfahrtbehörde NASA inspirierte bandscheibenfreundliche Sitz des Qashqai, der Unterstützung für Becken, Lenden, Wirbelsäule und Brust bietet. Auf dem Markt befindet sich das neuartige Schreibtischmodell noch nicht. Und es ist auch noch gar nicht bekannt, ob es je in Serie geht.

Im Auto retten die System Leben

Freilich sind diese Technologien im Auto auch am besten aufgehoben. Im Qashqai liefert der „Around View Monitor“ eine virtuelle 360-Grad-Rundumsicht um das Fahrzeug aus der Vogelperspektive und erleichtert so das Einparken und Manövrieren auf engem Raum. Und auch das Kaffeetassen-Symbol, das aufleuchtet, wenn der Fahrer Ermüdungserscheinungen zeigt, kann im Extremfall lebensrettend sein. Gleiches gilt für weitere Sicherheitstechniken im Auto wie den Notbrems-Assistenten, der zuerst Warnsignale von sich gibt und zuletzt eine autonome Bremsung durchführt.

Verkaufsschlager: Notbrems-Assistent

Der  ist ein ziemlicher Verkaufsschlager: 95 Prozent aller Qashqai-Kunden ordern ihn mit. Mehr als die Hälfte entscheidet sich zudem für den Monitor mit Rundumsicht. Komfort und Sicherheit haben allerdings auch ihren Preis. Ist der Qashqai in der Basisausstattung für knapp 20.000 Euro zu haben, kostet er mit großer Kamera-Ausrüsten und weiteren Sicherheits-Extras gut 5000 Euro mehr. Unterdessen ist der Qashqai ein bequemes und praktisches Crossover-Fahrzeug der Golf-Klasse, das bereits in der einfachsten Ausführung allerhand Komfort, wie etwa eine Klimaanlage und ein Soundsystem mit CD-Player, bietet. Da kommt man erquickt an den Arbeitsplatz und hat womöglich den Schreibtisch mit Müdigkeits-Alarm gar nicht mehr nötig.

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