Oldie-Rallye macht Station bei Opel

Die so genannte „Histo-Monte“, die an die Geschichte der legendären Rallye Monte Carlo erinnern soll, steht in diesem Jahr ganz im Zeichen von Opel. Zwölf der 62 teilnehmenden Fahrzeuge kommen aus Rüsselsheim. Vom 8. bis 11. Februar rollen die Veteranen des Rallye-Sports zum 13. Mal auf die Strecke. Sie führt vom hessischen Hanau nach Monaco.

Start: 8. Februar in Hanau

Der Startschuss fällt am Donnerstag, 8. Februar, in Hanau. Von dort macht sich das Feld auf zur ersten Sonderprüfung im Opel-Testzentrum Dudenhofen, bevor die Rallye-Oldtimer dann ab 11.10 Uhr am Adam Opel-Haus in Rüsselsheim eintreffen. Hier findet eine Durchfahrtskontrolle statt. Mit dem Stempel im Bordbuch geht es durch das Werk, über das historische Hauptportal, wo sie vor dem Bahnhof zwischen 11.20 und 12.20 Uhr einen weiteren Kontrollpunkt passieren. Als nächste Station steht die Opel-Teststrecke in Pferdsfeld bei Bad Sobernheim auf dem Programm.

Opel Classic Team

Für Opel selbst begeben sich Holger Eckhardt und Jochen Berger als Opel Classic Team auf die Piste. Sie starten mit der Nummer vier in einem Commodore B GS Coupé aus dem Jahr 1972. Natürlich wollen die Opel-Fahrer auch in diesem Jahr wieder ganz vorne mit dabei sein, schließlich fuhren die Teams Stahl/Göbel 2000 und Thaler/Berger 2001 den Gesamtsieg bei der Histo-Monte ein.

Rallye Monte Carlo

Opel blickt bei der Rallye Monte Carlo auf eine lange und erfolgreiche Historie zurück. 1936 feierte eine vierköpfige Mannschaft auf Olympia den ersten Klassensieg für Opel bei einer Rallye Monte-Carlo: In der Kategorie der „Geschlossenen Fahrzeuge“ belegte das Team den 1. Platz. In den 60er Jahren sorgt der Opel für so manche Überraschung. Gegen stärkste internationale Konkurrenz in seiner Klasse setzt sich 1966 beispielsweise das Team Lambart/Vogt auf dem serienmäßigen 1,1 Liter-Kadett B Coupé durch. Ebenso erfolgreich erringt der Stockholmer Lillebror Nasenius mit seinem Landsmann Brattberg auf einem Opel Rekord C 1,9 Liter in der Serientourenwagen-Kategorie 1.600 bis 2.500 ccm einen weiteren Sieg. Bereits 1968 behaupten sich die Serientourenwagen aus Rüsselsheim im Vergleich mit damals weitaus überlegenen Grand Tourismo-Fahrzeugen. Mehrmals wird Opel nach Porsche die zweitbeste deutsche Marke bei der „Monte“.

Rückeroberung des Weltmeistertitels

1973 verzeichnet das Opel-Lager einen Neuzugang, der für viele Fans als ungekrönter König in die Geschichte der Rallye eingehen wird. Als Nachwuchstalent will der damals 25-jährige Walter Röhrl das Feld aufmischen. Nach nur wenigen Starts erringt er mit seinem Copiloten Jochen Berger auf einem Ascona A im Team von Opel-Tuner Irmscher die Vize-Europameisterschaft und wird 1974 Rallye-Europameister. 1982 gewinnt Röhrl die Rallye Monte Carlo mit einem Opel Ascona B 400 und legt damit den Grundstein für die Rückeroberung des Weltmeistertitels, den der Regensburger bereits 1980 inne hatte.

(ar/sb)

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