ADAC Opel Rallye Cup

Opel Adam R2 zur Belohnung

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Ihre Vorbilder heißen Sebastian Vettel, Lewis Hamilton oder Max Verstappen. Und wie alle Nachwuchsrennfahrer träumen auch sie von der großen Welt der Formel 1. Doch der Weg in die „Königsklasse des Motorsports“ ist steinig und voller Hindernisse. Viele dieser hoffnungsvollen Talente bleiben trotz aller Bemühungen auf der Strecke: Für sie ist der Sprung in die Formel 1 ein unerfüllbarer Traum, ihre Helden werden sie weiterhin lediglich vor dem Fernsehschirm bewundern können.

Wichtig ist ein ausgereiftes Nachwuchskonzept

Für junge Rennfahrer sind Aufstiegschancen wichtig. Die wohl berühmteste Nachwuchsschmiede hatte einst Mercedes-Benz ins Leben gerufen. Zum Junior-Team des Stuttgarter Autobauers gehörten Legenden wie Michael Schumacher, Heinz-Harald Frentzen oder Karl Wendlinger. Und BMW stellte der Jugend seinerzeit in einer eigenen "Formel Junior" ein Sprungbrett zur Verfügung.

Unter anderem sammelte Sebastian Vettel in dieser Nachwuchs-Serie wichtige Erfahrungen für seine spätere Karriere. Die Münchner haben damit großen Anteil am steilen Aufstieg von "Super Seb", vom kleinen Jungen aus Heppenheim zum viermaligen Formel-1-Weltmeister. Was jetzt zum ganz großen Rennfahrer-Glück noch fehlt, ist ein Rallye-Weltmeister "Made in Germany". Denn seit einer gefühlten Ewigkeit wartet die Autonation Nummer eins auf einen Nachfolger des legendären Walter Röhrl. Der Regensburger war 1982 im Opel Ascona 400 der bis dato letzte deutsche Rallye-Weltmeister.

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Opel und ADAC: Neue Talentschmiede

Damit die Durststrecke bald endet, haben sich der ADAC und Opel vor rund fünf Jahren zusammengeschlossen und den ADAC Opel Rallye Cup ins Leben gerufen. Ein prima Schachzug: Inzwischen ist aus dieser Talentschmiede der stärkste Rallye-Markenpokal Europas geworden. Längst hat sich der ADAC Opel Rallye Cup über die Grenzen hinaus im Motorsport etabliert. Das belegt allein schon der Blick in die Starterliste. Bis zu 24 Teams aus 13 Nationen kämpften 2017 im Rahmen der Deutschen Rallye-Meisterschaft in ihren 140 PS starken Opel Adam in Cup-Spezifikation um jede Zehntelsekunde.

Bei dieser Resonanz schlägt auch das Rennfahrer-Herz von Opel-Motorsportdirektor Jörg Schott höher: "Das stetig wachsende Interesse europäischer Teilnehmer zeigt, dass Opel und der ADAC hier eine Plattform geschaffen haben, die international ihresgleichen sucht. Die Rüsselsheimer sprechen also nicht nur von effektiver Nachwuchsförderung, sondern sie lassen den Worten seit Jahren Taten folgen. Das sieht man daran, dass mit Marijan Griebel, Fabian Kreim, Emil Bergkvist, Julius Tannert und Jari Huttunen bereits fünf Top-Leute aus dem Cup mit Opel den erhofften Sprung auf das internationale Parkett des Rallye-Sports geschafft haben.

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das nächste vielversprechende Talent ist schon auf der Lauer

Der 26-jährige Schwede Tom Kristensson sicherte sich 2017 den Meistertitel im ADAC Opel Rallye Cup. Doch damit nicht genug: Tom Kristensson krönte seine erfolgreiche Saison mit dem Gewinn der Fahrersichtung. Das heißt: Der Schwede wurde von einer Jury zum neuen Förderpiloten für das ADAC Opel Rallye Junior Team 2018 gekürt. Zur Belohnung darf der Skandinavier in der kommenden Saison im 190 PS starken Werks-Opel Adam R2 in der hart umkämpften Junior-Europameisterschaft die nächste Stufe der Karriereleiter erklimmen.

Er tritt dabei in große Fußstapfen: Mit Emil Bergkvist (2015), Marijan Griebel (2016) und Christopher Ingram (2017) holte in den letzten drei Jahren jeweils ein Opel-Werksfahrer den Titel im europäischen Nachwuchs-Championat nach Rüsselsheim."Die EM-Titel durch Emil Bergkvist und Marijan Griebel unterstreichen die Stimmigkeit des gemeinsamen Förderkonzepts von ADAC und Opel", betont ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk. Alle drei hätten es geschafft, nach starken Leistungen im Rallye-Cup den nächsten Schritt zu gehen und sich im ADAC Opel Rallye Junior Team auf internationaler Ebene zu beweisen.

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In Walter Röhrl's Fußstapfen treten

Tomczyk: "Ich bin überzeugt, dass Tom Kristensson das Zeug dazu hat, diese Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben." Das beurteilt Opel-Motorsportdirektor Jörg Schott genauso: "Tom war in der Addition aller Sichtungsaspekte der Beste."Tom Kristensson freut sich schon jetzt über die kommenden Aufgaben, schließlich träumt jeder junge Rallyefahrer von der Riesenchance, in einem Werksteam auf internationalem Parkett unterwegs zu sein. Dies sei gleichzeitig Ansporn, noch härter zu arbeiten, um den Sprung an die internationale Spitze zu schaffen, so der Schwede: "Ich bin mir des Vertrauens, das die Verantwortlichen von Opel und ADAC in mich setzen, durchaus bewusst. Und ich werde mein Möglichstes tun, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen."

Rallye-Ikone Walter Röhrl ist vom Engagement von ADAC und Opel begeistert. Der Rallye-Cup sei mit ein Grund, warum es mit dem Rallye-Sport in Deutschland wieder bergauf gehe, lobt der "Lange" aus Regensburg. "Plötzlich sind viele junge Leute wieder in der Lage, sich an diesem großartigen Sport zu beteiligen." Und wer weiß: Vielleicht kann ja in nicht allzu ferner Zukunft eines dieser Talente in Röhrl's riesige Fußstapfen treten.

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