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Opel legt Grundstein für neues Motorenwerk in Ungarn

Opel-Aufsichtsratsvorsitzender und GM-Europa-Chef Nick Reilly hat zusammen mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban den Grundstein für das neue Opel-Motorenwerk im ungarischen Szentgotthard gelegt. Die Fabrik hat eine Kapazität von 500 000 Motoren pro Jahr und wird Ende 2012 die Produktion aufnehmen. 300 ungarische Unternehmen sind am Bau beteiligt.

Opel investiert 500 Millionen Euro in die neue Motorenfertigung und schafft 800 Arbeitsplätze. Die Investition ist Bestandteil einer Produktoffensive mit Gesamtinvestitionen von 11 Milliarden Euro bis 2014.

Das neue Werk entsteht am Standort Szentgotthard in Südwest-Ungarn, wo Opel bereits Komponenten produziert. Das Fertigungsprogramm wird drei neue Motorenfamilien umfassen, die bereits die zukünftige Abgasnorm Euro 6 erfüllen. Es handelt sich um eine Familie kleiner Benzinmotoren sowie je eine Baureihe mittelgroßer Benzin- und Dieselmotoren. Alle Motoren sind bereits für die Einhaltung der zukünftigen Abgasnorm Euro 6 ausgelegt.

Bei der neuen Fertigung setzt Opel auf eine bisher nicht mögliche Flexibilität. Innerhalb kürzester Zeit kann die Produktion auf nachfragebedingte Änderungen des Motorenmix durch Änderung des Produktionsanteils der einzelnen Triebwerke reagieren. Das „Flex Plant“-Konzept ist ein entscheidender Beitrag zu einer gleichmäßig hohen Auslastung.

Opel ist in Ungarn seit 1991 vertreten. Zwischen 1991 und 2010 investierte der Automobilhersteller eine halbe Milliarde Euro in den Standort Szentgotthard. Anfänglich wurden dort Opel Astra für den ungarischen Markt gebaut. Heute ist das Werk, das bereits 6,5 Millionen Motoren und fünf Millionen Zylinderköpfe gebaut hat, ein wichtiger Zulieferer innerhalb des europäischen Opel/Vauxhall-Produktionsverbunds.

Darüber hinaus hat Opel am 29. März mit der ungarischen Agentur für Investitionen und Handel, Hungarian Investment and Trade Agency HITA, ein Abkommen geschlossen, das vorsieht, dass Opel-Experten ungarische Unternehmen der Automobil-Zuliefererindustrie bei ihrer Entwicklung zu Lieferanten des Automobilherstellers unterstützen.

Insgesamt fahren auf Ungarns Straßen 400 000 Autos der Marke.

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