Papas Traum – der Mazda 6 2,2 TD im Test

[foto id=“320275″ size=“small“ position=“right“] Als ein  Familienwagen der sportlichen Sorte scheint der Mazda 6 konzipiert zu sein. So wirkt das Design schon sehr schnittig und wie im Windkanal zurecht geföhnt. Zusammen mit dem 2,2-Liter-Diesel und seinen 180 PS sind das gute Vorraussetzungen, neben dem Dienst als Transportmittel für Kind und Kegel auch den Papa glücklich zu machen, wenn dieser mal allein unterwegs ist. Ob er dies auch im Praxistest umsetzen kann, wird sich zeigen.

Zwischen Spielplatz und Rennstrecke

[foto id=“320276″ size=“small“ position=“left“] Der Innenraum wirkt schon einmal sehr edel. Schwarzes Leder wohin mal sieht, dazu glatte, grau-mellierte Flächen, die trotz Plastikherkunft sehr angenehm wirken. Zwar verliert man am Anfang ein wenig den Überblick zwischen all den Lenkrad-Fernbedienungen, der Klimaautomatik und den Schaltflächen am Navigations-/Musikanlagen-Monitor. Aber ist dies einmal geschafft, ergibt alles seinen Sinn. Auch das Platzangebot ist, wie es sich für einen Familienkombi der gehobenen Mittelklasse gehört, sehr großzügig. Hinten können auch große, langbeinige Menschen angenehm sitzen und der Kofferraum ist auch ohne umgeklappte Rücksitze mit 520 Litern mehr als familientauglich. Aber wie fährt er sich nun?

[foto id=“320271″ size=“small“ position=“right“] Also dann, Motor an und… schwupp! Wie sehr er endlich auf die Straße will, macht der Mazda 6 sofort klar. Die Kupplung kommt so extrem schnell und überraschend, dass ich gleich zu Beginn fast mal den Parkplatz ein wenig umräume. Glück gehabt. Also nochmal ganz sachte und los geht es. Und so muss man sich erstmal gewöhnen an die Ruppigkeit der 180 Pferde. Dann kann man aber extremen Spaß haben, denn ab 1800 U/Min setzt der Turbo ein, und wie.

Wenn er einmal freigelassen…

[foto id=“320273″ size=“small“ position=“left“] An sich ist der Antritt des Diesels sehr beeindruckend. Ein wahres Kraftpaket. Und selbst auf der Autobahn kann man getrost ab 120 km/h den 6. Gang im etwas hakeligen Getriebe einlegen und trotzdem ist er in jeder Situation sofort beschleunigungsbereit. Und so wird auch die Höchstgeschwindigkeit von 218 km/h ohne Probleme erreicht. Der Motor ist dabei zwar überraschend wenig zu hören (dafür ein flatteriges Windgeräusch ab 140), allerdings spürt man ihn sehr als Vibration in den bequemen Ledersesseln.

[foto id=“320272″ size=“small“ position=“right“] Das eigenartigste Hörerlebnis erlebe ich aber auf einer Kopfsteinpflaster-Landstraße bei cirka 80 km/h. Zwar federt der Mazda 6 alle Schläge komfortabel ab, allerdings wähnt man sich währenddessen auf dem Weg Richtung Hölle, so sehr dröhnt es. Den Rest der Landstraße macht das Gefährt allerdings dank seiner Fahrleistungen und der guten Straßenlage viel Spaß. Und auch der Verbrauch will trotz ausgelassener Fahrweise meinerseits einfach nicht die 6 vor dem Komma abgeben. Selbst bei Geschwindigkeiten um die 200 überspringt der Bordcomputer niemals die 12 Liter.

Fazit

Papa wird der Mazda 6 2,2 TD defintiv glücklich machen. Zumindest auf Autobahnen und Bundesstraßen. In der Stadt könnte der etwas übereifrige Motor sowie die katastrophale Sicht nach hinten (da hilft auch der Einpark-Piepser nur noch bedingt) ein wenig das Vergnügen schmälern. Trotdem ist das in der Basisausstattung um die 30.000 Euro teure Modell durchaus zu empfehlen. Gehörig Fahrspaß und ein angenehmes Ambiete sind zumindest Vorhanden. Jetzt müssen nur noch Mutti und die Kleinen mitmachen.

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