Pedrosa fit für Laguna Seca: Repsol Honda in voller Stärke

(motorsport-magazin.com) Dani Pedrosa wird am US GP in Laguna Seca am kommenden Wochenende trotz Frakturen am Zeigefinger der linken Hand und am Handgelenk, sowie einem verstauchten Knöchel von seinem Sturz am Sachsenring teilnehmen können. Dienstagnachmittag hat der Spanier das Instituto Universitari Dexeus in Barcelona verlassen und ist am Mittwoch Richtung USA geflogen. "In Abstimmung mit meinem Arzt haben wir entschieden, dass ich in die USA fliege und an diesem Wochenende mein Bestes gebe. Wir wissen, es wird nicht einfach und wir werden den genauen Zustand nicht kennen, bis ich am Freitagmorgen auf die Maschine komme. Das ist natürlich eine schwere Zeit für mich, aber mein Wille ist stark und wenn es für mich möglich ist, ordentlich mit der Maschine zu fahren, dann will ich auch fahren", sagte Pedrosa.

Er wusste aber, dass Laguna Seca es ihm nicht einfach machen wird, da die Strecke bereits bei voller Fitness äußerst anstrengend ist. "Ich weiß aber, dass ich mich auf die Unterstützung der Leute um mich herum verlassen kann, damit ich in bestmöglicher Verfassung bin", meinte er. Die Strecke an sich bezeichnete er als eher "old school", da es viele steile Bergauf- und Bergab-Passagen gibt. "Die Fans dort sind toll, sehr respektvoll gegenüber den Fahrern, also möchte ich mein Bestes für sie geben. Wir werden sehen, was wir schaffen. Ich möchte allen um mich herum und auch meinen Fans für die Unterstützung der vergangenen Tage danken."

Auf besondere Unterstützung in den USA freut sich bereits Nicky Hayden, der vor dem Rennen in Laguna Seca bereits traditionell aufgeregt ist. Der Amerikaner weiß zwar, dass er aktuell nicht gerade vom Glück verfolgt ist, hofft aber darauf, dass sich das ausgerechnet in Laguna Seca umkehren lässt. "Was auch immer passiert, ich werde einfach weiter pushen. Laguna hat definitiv einen speziellen Platz in meinem Herzen. Die Strecke an sich ist eine große Runde, es ist nicht so, dass es verschiedene Sektoren gibt – viele Kurven gehen ineinander über, also muss man wirklich alles hinbekommen. Wenn man beispielsweise den Corkscrew vermasselt, dann verpasst man auch die nächsten drei oder vier Kurven", erklärte Hayden.

Doch gerade diese technische Seite der Strecke in Kalifornien mag der Weltmeister von 2006 auch. Und dass er zuhause fahren kann, ist ohnehin etwas Spezielles für ihn, das ihn weiter anspornt. "Die ersten Jahre, die ich in der MotoGP war, gab es keinen US GP, deswegen denke ich, dass ich ihn so schätze und noch mehr ins Herz geschlossen habe. Ich würde nicht sagen, dass es meine Heimstrecke ist was die Streckenkenntnis betrifft, denn die MotoGP-Jungs hatten hier nun drei Jahre, also denke ich, dass es für mich keine Vorteile mehr gibt", sagte Hayden. Doch einen Vorteil rechnete er sich doch aus: das Heimpublikum. Und auch auf Reifenseite – Laguna Seca war 2007 die schlechteste Michelin-Strecke – erwartet sich der Honda-Pilot einige Verbesserungen.

adrivo Sportpresse GmbH

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