Pedrosa ist für die USA fraglich: Bei Operation keine Chance

(motorsport-magazin.com) Mittlerweile hat Dr. Claudio Costa bestätigt, dass Dani Pedrosa das Rennen in Laguna Seca aufgrund seiner Handverletzung vom Rennunfall am Sachsenring versäumen könnte. Denn die genauere Untersuchung hat ergeben, dass er sich mehrere Fingerverletzungen zugezogen hat. "Es ist eine sehr heikle Angelegenheit, denn an seiner linken Hand hat er einen Bruch des Zeigefingers und eine Beschädigung des Streckmuskels. Außerdem hat er auch links eine Kapsel-Läsion und eine Beschädigung des Streckemuskels am Mittelfinger. Er hat sich auch den Ringfinger verstaucht", sagte Dr. Costa dem Fernsehsender Italia1.

Eine Läsion wurde bereits verarztet und nun wird Pedrosa nach Barcelona reisen, wo Dr. Xavier Mir eine weitere Untersuchung vornehmen und entscheiden wird, was zu tun ist. "Wenn er operiert werden muss, dann sprechen wir über Brünn [für ein Comeback]. Er hat auch seinen rechten Knöchel verstaucht und da eine leichte Verschiebung, aber das ist eine einfache Sache im Vergleich zum Schaden an der linken Hand", sagte Dr. Costa. Ein Antreten in Laguna Seca hielt er nicht für ausgeschlossen, meinte aber, dass sich die Ärzte wohl eher darauf verlegen werden, die Verletzungen ordentlich zu versorgen, da sie doch heikel seien. Sollte dem so sein, dann würde Pedrosa erst in Brünn wieder dabei sein. Costa meinte, der Grund für die schweren Verletzungen an der Hand sei, weil er den Kerb erwischt hatte und betonte, dass man sich das genauer ansehen müsse.

Pedrosa selbst war nach dem Aus auf dem Sachsenring klarerweise nicht in bester Laune. "Es war etwas eigenartig. Ich war gerade erst auf die Bremse gegangen und stürzte. Es war wirklich schade, denn ich hatte einen tollen Start und es lief gut. Ich hatte ein gutes Gefühl. Die Front fühlte sich perfekt an, das Heck ist etwas gerutscht, aber das Gefühl war angesichts der Streckenbedingungen wirklich gut. Es ist echt schade", trauerte der Spanier dem möglichen Sieg und wohl auch seiner Gesundheit nach.

Um den schlechten Tag für Repsol Honda perfekt zu machen, hatte auch Nicky Hayden ein schweres Rennen, wobei er immerhin die Zielflagge sah. "Das ganze Wochenende waren wir im Trockenen OK, aber die Bedingungen haben sich für das Rennen stark verändert. Ich war sogar froh, dass es geregnet hat, denn die Maschine hat zuletzt im Regen gut funktioniert, aber das Rennen wurde ein Desaster." Denn einerseits war die Reifenwahl die falsche und dann gab es wieder ein Problem an der Elektronik. Ein Wechsel des Hinterreifens brachte zumindest eine Verbesserung des Fahrgefühls. "Die Dinge waren besser, als ich wieder raus ging, aber ich war mitten zwischen allen drin und wollte niemandem im Weg stehen. Wir haben ein paar Punkte. Jetzt geht es nach Laguna Seca am kommenden Wochenende, also werden wir einfach weiter pushen und darauf hoffen, dass wir auch einmal Glück haben."

adrivo Sportpresse GmbH

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