Pedrosa will die Sachsenring-Wiederholung: Hayden mag es links herum

(motorsport-magazin.com) Dani Pedrosa könnte bei der Verteidigung der WM-Führung in einer Woche auf dem Sachsenring wohl nichts Besseres passieren als eine Wiederholung des Rennens von 2007. Der Spanier entschwand damals ungefährdet in der Distanz, während Valentino Rossi stürzte und Casey Stoner über Rang fünf nicht hinaus kam. Zumindest der Sieg ist wieder sein Ziel und deswegen wird bei Honda aktuell auch schwer geschuftet, um die Leistung der RC212V zu verbessern. "Der Sachsenring ist eine recht langsame Strecke, die meisten Kurven sind nicht sehr schnell. Mein Lieblings-Abschnitt ist der letzte, schnelle Teil: die schnelle Rechtskurve bergab nahe dem Ende der Runde und dann die Bergauf-Fahrt in die letzte Kurve", erzählt der Spanier.

Doch nicht nur auf diesen Streckenteil freut sich Pedrosa, sondern auch auf die gute Stimmung an der Strecke, da wie in seiner Heimat Spanien auch in Deutschland die Tribünen stets gut gefüllt sind. "Für das Rennen im vorigen Jahr wurde die Strecke neu asphaltiert, was es viel besser gemacht hat, da es viele Bodenwellen gab. Das Setup auf dem Sachsenring ist immer schwierig, denn es ist ein langes Rennen, weswegen man auf der linken Seite eine härtere Reifenmischung braucht als normal", erklärt er angesichts des Übergewichts an Linkskurven. Zudem ist der Fahrstil auf dem Sachsenring etwas anders, da man statischer fährt und sich weniger hin und her bewegt als auf anderen Strecken.

Bestens gelaunt kommt Nicky Hayden nach Deutschland, denn die Maschine läuft mit dem neuen Motor mit pneumatischen Ventilen gut und er ist sich sicher, dass das kleine Elektronik-Problem von Assen, das ihm vorzeitig das Benzin ausgehen ließ, von den Honda-Ingenieuren gelöst sein wird. "Ich mag den Sachsenring und bin dort immer gut gefahren", sagt der Amerikaner, "es ist eine kurze kleine Runde und einige beschweren sich, es wäre zu eng und kurvig, aber ich mag die schnellen Linkskurven und davon gibt es viel. Ich bin ein Motocrosser, also mag ich es links herum."

Hayden sieht den ersten Streckenteil als technisch an, dann geht es im fünften Gang bergab und diesen Abschnitt findet er einen der besten. "Der Schlüssel, um diesen Hügel runter zu fahren, ist die Maschine so hinzukriegen, dass man Vertrauen in die Front hat. Die nächste Rechts [Kurve zwölf] ist eine große, es ist blind und es geht bergab. Da darf man nicht auf Zehenspitzen durchschleichen, wenn man eine gute Runde will. Da muss man sich hinein werfen und Gas geben", betont er.

adrivo Sportpresse GmbH

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