Pendlerströme – Städter brauchen länger zur Arbeit

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Berufspendler aus der Stadt brauchen regelmäßig länger zur Arbeit als Pendler, die auf dem Land wohnen. Knapp ein Drittel der Erwerbstätigen aus ländlichen Regionen benötigt maximal zehn Minuten zum Arbeitsplatz, geht aus einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor. Hingegen fahren 85 Prozent der Pendler aus den städtischen Ballungsräumen länger als zehn Minuten zur Arbeit.

Zwischen 28 und 30 Prozent der Erwerbstätigen brauchen in den Ballungsgebieten – Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Stuttgart, München, Hamburg sogar eine halbe Stunde und mehr für eine Strecke. Auch bei der Wahl des Verkehrsmittels heben sich Berufspendler in Kernstädten von Ballungsräumen deutlich von den Pendlern in ländlichen Regionen ab. In den Zentren der Ballungsräume nutzt ein knappes Drittel (31 %) der Erwerbstätigen Busse und Bahnen für den Weg zur Arbeit. Mehr als die Hälfte davon ist mit U- und Straßenbahnen unterwegs. 

Außerhalb dieser Zentren werden öffentliche Verkehrsmittel dagegen wenig genutzt. In den sonstigen Gebieten liegt der Anteil der Erwerbstätigen, der öffentliche Verkehrsmittel benutzt, teilweise sogar deutlich unter 20 %. Hier fahren stattdessen mindestens 70 % der Erwerbstätigen mit dem Pkw zur Arbeit, unabhängig davon wie weit dieser Weg ist. In den Zentren sogenannter verstädterter Regionen fahren die Erwerbstätigen häufiger mit dem Fahrrad zur Arbeit oder gehen zu Fuß (25 % gegenüber 18 % in den Zentren der Ballungsgebiete).

Die Zahl der Pendler ist zwischen 2004 und 2012 mit rund elf Prozent laut Destatis ähnlich stark gestiegen wie die Zahl der Erwerbstätigen. Die Daten, auf die sich die Analyse des Bundesamtes bezieht, stammen aus dem Mikrozensus, der alle vier Jahre (zuletzt 2012) erhoben wird.

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