Politik will Alkoholtester im Auto

Elektronische Wegfahrsperren im Auto sollen notorische Alkoholsünder am Steuer künftig am Fahren hindern. Die Koalitionsfraktionen aus Union und FDP haben laut der Saarbrücker Zeitung nun einen gemeinsamen Antrag an Verkehrsminister Peter Ramsauer gestellt, der die Einführung der sogenannten „Alkolocks“ vorantreiben soll.

Vor Fahrtantritt müssen wiederholt auffällig gewordene Fahrer demnach in Zukunft in ein Atem-Messgerät pusten. Hat der Fahrer zu viel getrunken, springt der Motor nicht an – eine Autofahrt ist nicht möglich. In anderen Ländern gibt es solche Geräte bereits, in Belgien müssen beispielsweise Lkw-Fahrer vor Fahrtbeginn zur Alkoholkontrolle. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Unfallzahlen durch alkoholbedingte Trunkenheitsfahrten zu minimieren.

In Deutschland ist die Einführung dem Medienbericht zufolge als Alternative zu anderen Strafen gedacht: So könnte die Zeit des Führerscheinentzugs verkürzt oder Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei erlassen werden, wenn sich Autofahrer einen solchen Alkoholtester im Fahrzeug einbauen lassen. Das Bundesverkehrsministerium begrüßt einen solchen Vorstoß, denn eine verpflichtende Ausrüstung aller Kraftfahrzeuge oder nur für bestimmte Personengruppen wie Berufskraftfahrer wird als „kritisch“ angesehen.

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