Porsche

Porsche mit 4,4 Milliarden Euro Verlust

Porsche muss als Folge der gescheiterten Übernahme von VW einen Milliardenverlust hinnehmen. Die Porsche Automobil Holding SE fuhr im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/09 (31. Juli) einen Vorsteuerverlust von 4,4 Milliarden Euro ein, teilte der Sportwagenbauer nach einer Aufsichtsratssitzung mit.

Schon am 29. Juli 2009 hatte Porsche im Zusammenhang mit der Ermittlung der buchhalterischen Ergebnisbelastungen durch eine Veröffentlichung deutlich gemacht, dass es für das Geschäftsjahr 2008/09 zu einem Vorsteuerergebnis von bis zu minus fünf Milliarden Euro kommen könne.

In der heutigen Pressemitteilung beruft sich die Porsche AG auf eine nach wie vor zweistellige Umsatzrendite im operativen Geschäft. „Damit bleibt Porsche der profitabelste Automobilhersteller der Welt. Der Jahresabschluss nach HGB der Porsche SE weist zum 31. Juli 2009 nach Entnahme aus den Gewinnrücklagen in Höhe von einer Milliarde Euro einen Bilanzgewinn von 8,23 Millionen Euro aus. Vorstand und Aufsichtsrat der Porsche SE schlagen der am 29. Januar 2010 in Stuttgart stattfinden Hauptversammlung die Ausschüttung des gesamten Bilanzgewinns vor. Dies würde die Auszahlung einer Dividende je Vorzugsaktie von 0,05 Euro und je Stammaktie von 0,044 Euro bedeuten.“

Grund für den Milliardenverlust sind die hohen Belastungen bei der Entwicklungen rund um die gescheiterte VW-Übernahme. Der Sportwagenbauer hatte sich bei der geplanten Übernahme von VW verhoben. Es entstand ein gewaltiger Schuldenberg. Unter anderem waren die Optionen auf VW-Aktien bilanziell abgewertet worden, um sie besser verkaufen zu können.

Im Jahr zuvor hatte das Unternehmen auch dank der VW-Beteiligung noch einen Gewinn vor Steuern von 8,57 Milliarden und einen Überschuss von 6,39 Milliarden Euro erzielt.

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Gast auto.de

November 14, 2009 um 6:52 am Uhr

Und die Bibel hat doch recht: HOCHMUT kommt vor dem FALL

Gast auto.de

November 13, 2009 um 5:48 pm Uhr

der Größenwahn in den Chefetagen geht weiter.

November 13, 2009 um 11:25 am Uhr

Nicht nur der "geniale" Herr Wedeking hat auf ganzer Linie versagt, sondern unsere ganze Bundesregierung. So wie es der AUTO-FAN um 10:02 richtig beschrieben hat …….Zitat:….Der schicke beschiss um Steuern zu sparen. Mit dem superspitzen Bleistift funktioniert einfach alles. Bei der deutschen Gesetzeslage ist dieser Betrug auch noch Legal. Eine Milliarde? 5 Milliarden? 100 Milliarden? oder Billionen. Der Staat zeigt wie es geht….Zitat ende:……Keine Partei scheint Heutzutage dazu noch in der Lage zu sein diesen Trend zu stoppen…Das liegt auch wohl in erster Linie daran das unsere sogenannten Volksparteien sich von den Spenden der Industrie in ihre Abhängigkeit begeben haben…Das letzte Wahlergebnis zeigt uns aber auch welchen Weg die Deutschen Mitbürger Unterstützen….Ein klarer Sieg für den Kapitalismus!…Wir sollten uns jetzt nicht nach der Bundestagswahl darüber Beschweren……Pikas52

Gast auto.de

November 13, 2009 um 10:02 am Uhr

Wo ist das Geld hin? Es wurde nichts gekauft und es ist auch nicht verbrannt. Der schicke beschiss um Steuern zu sparen. Mit dem superspitzen Bleistift funktioniert einfach alles. Bei der deutschen Gesetzeslage ist dieser Betrug auch noch Legal. Eine Milliarde? 5 Milliarden? 100 Milliarden? oder Billionen. Der Staat zeigt wie es geht. Diejenigen die die höchsten Verluste einfahren bekommen im Endeffekt die schönsten Steuergeschenke oben drauf. Schade das nächste Woche keine Wahlen sind. Was kostet die Welt? Ich mach sie kaputt und bekomme dafür den Boni.

Gast auto.de

November 13, 2009 um 9:59 am Uhr

Stimme dem Auto-Fan vollkommen zu. Meine Frage dazu, wann werden diese Kaputt- Sanierer endlich zur Kasse gebeten. Es ist höchste Zeit !!!

Gast auto.de

November 13, 2009 um 9:53 am Uhr

Der "geniale" Herr Wedeking hat auf ganzer Linie versagt, wie man jetzt feststellen kann. Hoffentlich muss er von seinem Jahresgehalt von 78 Millionen einen Grossteil zur Defizitdeckung abgeben. Ansonsten hat er ja auch noch den Selbtmord von Herrn Merckle auf dem Gewissen. Für diese abstrusen Spekulationen, mit jetzt erkennbaren Spätfolgen, müsste er, wie jeder normale Bürger gerichtlich belangt und eingesperrt werden.

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