Porsche

Porsche: Talsohle bei Absatz erreicht

Die aktuelle Situation an den Weltmärkten ging auch an der Porsche Automobil Holding SE nicht spurlos vorüber. Die Talsohle sei allerdings, vermutet man in Zuffenhausen, wohl erreicht. Porsche-Chef Michael Macht ist für 2010 „verhalten optimistisch“, auch wenn die nächsten Monate noch schwierig bleiben dürften.

Auf der IAA gab der Sportwagenbauer die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2008/2009 (31.Juli) bekannt. Danach sank der Porsche-Absatz um 24 Prozent auf rund 75.000 Fahrzeuge; der Umsatz ging im Vergleich dazu moderat um zwölf Prozent auf etwa 6,6 Milliarden Euro zurück.

Unter den Baureihen hat sich der 911 mit einem Absatzrückgang von 14 Prozent auf voraussichtlich etwa 27.100 Fahrzeuge am besten geschlagen. Der Cayenne erreichte nach den vorläufigen Zahlen rund 34.300 Einheiten (-25 %); von der Boxster-Baureihe wurden etwa 13.100 Fahrzeuge ausgeliefert. Den mit 40 Prozent besonders starken Rückgang bei den Mittelmotorsportwagen erklären die Zuffenhausener vor allem mit dem Generationswechsel der Baureihe im Februar 2009.

In Deutschland konnte Porsche im Vergleich zu anderen Regionen überdurchschnittlich gut abschneiden. Hier betrug der Absatzrückgang neun Prozent (12.300 Fahrzeuge), während in Nordamerika beispielsweise ein Minus von 30 Prozent (22.700) verbucht werden musste. Außerhalb dieser beiden Stammmärkte hat der Sportwagenbauer nach den vorläufigen Zahlen mit rund 40.300 Fahrzeuge fast ein Viertel weniger Fahrzeuge verkauft (-23 %). Die Produktion wurde dem verringerten Absatz angepasst (- 27 %); dennoch hat der Sportwagenbauer im zurückliegenden Geschäftsjahr in Leipzig und bei Dienstleistungsgesellschaften 450 weitere Arbeitsplätze geschaffen.

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