Porsche verlässt WEC

Porsche: Vollbremsung im Motorport

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Auch im Motorsport kommen stürmische Zeiten auf die deutschen Autohersteller zu. Erst geben BMW und Audi den Einstieg in die Formel E bekannt, dann verkündet Mercedes den Ausstieg aus der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) – und jetzt macht offenbar Porsche eine Vollbremsung in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

Denn der Vorstand des Sportwagenbauers hat sich laut übereinstimmenden Medienberichten angeblich entschlossen, nicht mehr beim berühmten 24-Stunden-Rennen in Le Mans und in der Langstrecken-WM zu starten. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) ist der Rückzug vom Mutterkonzern VW bereits abgesegnet worden. Sollte sich der Rückzug bewahrheiten, so ist der Zeitpunkt jedenfalls geschickt gewählt. Porsche hat dreimal hintereinander in Le Mans gewonnen, der letzte Sieg ist erst wenige Wochen her. Vor Porsche hatte sich 2016 schon Konzern-Bruder Audi von dem Motorsport-Klassiker verabschiedet. Laut Schätzungen soll der finanzielle Aufwand von Porsche für Le Mans und die Langstrecken-WM rund 250 Millionen Euro pro Jahr betragen. Ob dieses Geld künftig in andere Motorsportserien fließt, etwa in die Formel E oder sogar in die Formel 1, steht noch nicht fest. Allerdings gibt es ein Interesse von Porsche, sowohl gegen Audi in der Formel E anzutreten als auch Motoren für ein Formel-1-Team wie Red Bull bereitzustellen, berichtet die FAZ.

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