Neuer Koreaner

Praxistest SsangYong Tivoli: Mehr als nur gewöhnungsbedürftig

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Ein südkoreanisches Auto hat es heutzutage eigentlich gar nicht mal so schwer in Deutschland. Denn die modernen Fahrzeuge überzeugen zumeist schon in der Basisversion durch eine ordentliche Ausstattung, einen humanen Preis und einen mindestens ausreichenden Fahrkomfort. Doch gibt es ja nicht nur die modernen südkoreanischen Automobilhersteller, es gibt auch noch die anderen. Und genau dazwischen liegt aktuell die Marke SsangYong. Vorab muss allerdings gesagt werden: Einen großen Vorteil bietet sie: Schon bei der Konfiguration wird viel Zeit gespart, da es nur zwei Motoren, zwei Getriebe und drei Ausstattungsvarianten gibt.

26.000 Euro für den voll ausgestatteten Tivoli

Zu den weiteren positiven Überraschungen zählen eine sehr gute Kopffreiheit auch für "über 1,90 Meter"-Fahrer, eine sehr einfache Kopplung von Smartphone und Infotainmentsystem sowie die hervorragend arbeitende Lenkradheizung. Zum Thema Smartphone-Kompatibilität muss allerdings gesagt werden, dass es bei der Kopplung bleibt. Soll heißen Telefonieren und Musikabspielen klappt reibungslos. Nicht mehr und nicht weniger. Von Apple CarPlay oder Android Auto ist hier nichts zu sehen. Immerhin bietet der USB-Port genug Saft zum Akkustand halten bei gleichzeitigem Smartphonebetrieb.

Die Anzahl der Tasten, Knöpfe und Schalter ist für asiatische Maßstäbe eher untypisch übersichtlich gestaltet, was die Orientierung im Tivoli um einiges vereinfacht. Eine der Tasten dient dazu, die Direktheit des leider nur in der Höhe verstellbaren Lenkrads in drei Stufen zu regeln. An dieser Stelle sei schon verraten, dass, wer davon Gebrauch macht, schnell merken wird, dass die Normal-Einstellung die unnatürlichste ist. Die Optionen Sport und Comfort geben deutlich mehr Rückmeldung und fühlen sich auch wesentlich angenehmer, sprich entweder direkter oder leichtgängiger an. Die Einstellung Normal ist offenbar ein nicht ganz ausgereifter Hybridversuch beider Einstellungen.

Ein kurzer Abstecher auf die Rückbank macht deutlich, dass auch hier bis 1,95 Meter Körpergröße aufrecht sitzend genug Kopffreiheit vorhanden ist. Gleichzeitig lässt sich noch die Rückenlehne der Rückbank um 27,5 Grad in ihrer Neigung verstellen. Dass sie sich ganz umlegen lässt hat den Effekt, den mit 423 Litern ohnehin schon recht großzügig bemessenen Kofferraum auf bis zu 1.115 Liter zu erweitern - eine ebene Ladefläche inklusive. Wird der 1,6 Liter große Benzinmotor zum Leben erweckt, ertönt er anfangs laut. Doch schon nach wenigen Metern hat sich das Benzinkonzert beruhigt und er ist kaum noch wahrzunehmen. Selbst auf der Autobahn bei bis zu 175 Kilometern pro Stunde sind weder störende Motoren- noch Abrollgeräusche zu hören. Seine 160 Newtonmeter treiben den 1,4 Tonnen schweren Koreaner ausreichend spritzig nach vorn. In flott gefahrenen Kurven neigt er antriebsbedingt zum Untersteuern. Theoretisch wäre bei normaler Fahrweise ein Spritverbrauch von 7,2 Litern auf 100 Kilometer möglich. Eine 9 vor dem Komma ist aber keine Seltenheit. Der Preis für den fast voll ausgestatteten SsangYong Tivoli 1.6 2WD liegt bei rund 26.000 Euro. Der Basispreis beginnt bei 15.990 Euro.

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Technische Daten SsangYong Tivoli 1.6 Benzin 160 Automatik 2WD

Länge/Breite (o. Sp.)/Höhe/Radstand in mm 4.202/1.798/1.600/2.600
Wendekreis 10,6 m
Gewicht 1.375 kg
Zuladung 435 kg
Sitzkapazität 5
Kofferraumvolumen 423 l
Tankinhalt 47 l
Motor Vierzylinder-Benziner
Hubraum 1.597 ccm
Leistung 94 kW (129 PS) bei 6.000 U/min
Drehmoment 160 Nm bei 4.600 U/min
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h
Antrieb Front
Getriebe 6-Gang-Automatik
Verbrauch 7,2 l/100 km
CO2-Ausstoß 167 g/km
Effizienzklasse E
Schadstoffklasse Euro 6
Preis ca. 26.000 Euro (Basis

 

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