Rallye Dakar 2016

Rallye Dakar: Plattfuß ärgert Peugeot-Star Loeb

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Pech für Peugeot-Star Sebastien Loeb bei der Rallye-Dakar: Ein Reifenschaden hat den neunmaligen Weltmeister auf der sechsten Etappe die Führung in der Automobil-Wertung gekostet. Neuer Spitzenreiter ist durch seinen Tages-Triumph auf dem 542 Kilometer langen Teilstück auf der bolivianischen Hochebene Loebs Teamkollege Stephane Peterhansel. Der Dakar-Rekordsieger setzte sich im Peugeot 2008 DKR vor dem Spanier Carlos Sainz durch, der damit den nächsten Doppelsieg für den französischen Autobauer perfekt machte. Den dritten Platz belegte Yazeed Al-Rahji mit seinem deutschen Beifahrer Timo Gottschalk im Toyota Hilux. Erst dahinter kam der bisherige Dakar-Dominator Sebastien Loeb mit einem Rückstand von 8:15 Minuten auf die Spitze ins Ziel. Durch einen Plattfuß und ein blockiertes Gaspedal verlor der Franzose viele wertvolle Minuten. "Ich musste die Beschleunigung mit einem Knopf regeln", sagte Loeb im Ziel. Dennoch hat er den Gesamtsieg weiter fest im Visier. In der Gesamtwertung belegt Loeb nun Rang zwei, doch sein Rückstand auf den führenden Peterhansel beträgt nur minimale 27 Sekunden. Weiterhin chancenlos sind die Allrad-Minis des deutschen X-raid-Teams. Der Vorjahressieger Nasser Al-Attiyah landete zwar auf dem fünften Platz, verlor dabei aber fast neun Minuten auf Stephane Peterhansel. "Jeden Tag verlieren wir viel Zeit. Aber was können wir tun? Wir versuchen nur, unsere Position zu halten. Das ist ein schlechtes Gefühl", klagte der Katari. Der Wüsten-Buggy von Peugeot sei einfach überall schnell. Im Kampf um die Automobil-Krone ist Nasser Al-Attiyah auf Platz vier bester Verfolger des Peugeot-Trios, doch bei seinem Rückstand von bereits 15:19 Minuten wird eine Wiederholung seines Vorjahreserfolges immer schwieriger. Jürgen Schröder und sein Sohn Daniel von dem deutschen PS Laser-Team aus Thedinghausen kamen im Nissan Navara V8 auf Position 40 ins Ziel und belegen in der Gesamtwertung jetzt den 46. Platz. Auf der Etappe am Tag zuvor hatte das Vater-Sohn-Team durch eine Kollision mit einem Felsbrocken sehr viel Zeit wegen der erforderlichen Reparatur verloren. Umso erleichterter war das deutsche Duo nach Etappe 6: "Unser Nissan fuhr nach dem Unfall wie ein Uhrwerk. Danke an die Mechaniker, die eine Nachtschicht eingelegt haben."Nach einem Ruhetag führt die siebte Etappe den Rallye-Tross wieder nach Argentinien. Die "Dakar" endet nach rund 9.500 Kilometern am 16. Januar 2015 in Buenos Aires.

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