Reisekrankheit – Autourlaub ohne üblen Beigeschmack

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Der Urlaub kann schon am Anfang zur Qual werden, wenn der Magen bereits vor der Fahrt anfängt zu rebellieren. Ob auf kurvenreichen Straßen oder während des Stop-and-Go-Verkehrs: Reisekranken wird flau, übel oder schwindelig. Doch was kann man gegen die sogenannte Kinetose tun?

Die Reisekrankheit ist trotz ihres Namens keine Krankheit, sondern eine eigentlich normale Reaktion auf widersprüchliche Reize, die den Organismus überfordern. Beim Autofahren liefern die Augen und das Gleichgewichtsorgan unterschiedliche Informationen: Die Augen melden dem Gehirn eine Bewegung, aber das Gleichgewichtsorgan kann keine feststellen, da wir ruhig und fest angeschnallt im Fahrzeug sitzen. Das führt dann zu einem Sinneskonflikt, weil das Gehirn den „Datensalat“ nicht richtig verarbeitet. Durch die Überforderung werden Stresshormone ausgeschüttet, die Schwindel und Übelkeit zur Folge haben. Grundsätzlich kann jedem dadurch schlecht werden, besonders sensibel reagieren aber Kinder und Frauen darauf.

Um die Reisekrankheit zu verhindern oder zu lindern hilft es, sich nach vorne zu setzten, damit das Auge immer den Überblick behalten kann. Während der Fahrt sollte man geradeaus in Richtung der Fahrbahn blicken, nicht lesen oder aus dem Seitenfenster schauen. Bei leichter Form der Kinetose kann Ingwer helfen. Als Kapsel, Tropfen oder pur soll die Wurzel Übelkeit vermeiden. Wem das Hausmittel nicht reicht, der kann auch spezielle Medikamente gegen Reisekrankheit einnehmen. Hier sollte man sich mit seinem Arzt beraten. Der informiert auch über die Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Müdigkeit, was die Fahrtüchtigkeit einschränkt.

Um den Magen nicht zusätzlich zu reizen, ist von Nikotin und Koffein vor und während der Reise abzuraten. Leichtverdauliche Kohlenhydrate wie sie Brot, Nudeln und Kartoffeln liefern, beruhigen den Magen, dem auch ausreichende Mengen Flüssigkeit gut tun. Als Snack für die Fahrt eignen sich Kekse oder Zwieback.

Wenn der Magen trotzdem Alarm schlägt, empfiehlt es sich häufiger eine Pause einzulegen.  Mit etwas frischer Luft und einem Kaugummi kann man die Übelkeit oft wieder in den Griff bekommen.

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