Reklamationen beim Fliegen: Deutsche Airlines bilden die „Flop drei“

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Copyright: Andreas Wiese, Flughafen Düsseldorf

Millionen Fluggästen in der EU stehen pro Jahr Ausgleichszahlungen der Airlines zu. Die häufigsten Gründe: Verspätungen von über drei Stunden oder Annullierungen. Die Verbraucherschutzplattform „www.Fairplane.net“ unterstützt Flugpassagiere dabei, ihre Ausgleichsansprüche gegenüber Airlines durchzusetzen. Jetzt hat das Unternehmen seine Fallstatistik ausgewertet. Ergebnis: Mehr als die Hälfte der Fairplane-Klienten fordern Ausgleichszahlungen von „Air Berlin“, „Condor“ und der „Lufthansa“ ein.

Den Platz an der Spitze nimmt „Air Berlin“ ein. 22 Prozent der von Fairplane vertretenen Passagiere waren mit Deutschlands zweitgrößter Airline unterwegs und von Flugverspätung, Annullierung oder Überbuchung betroffen. Die durchschnittliche Höhe des Anspruchs pro Passagier beträgt 405 Euro. Insgesamt hat „Air Berlin“ 2012 mehr als 29,6 Millionen Passagiere befördert. Auf Platz zwei fliegt Condor“. Ein Fünftel der aktiven Fälle richtet sich gegen die Airline aus Frankfurt am Main, obwohl sie mit rund 6,7 Millionen Passagieren deutlich weniger Fluggäste befördert hat als etwa „Air Berlin“. Im Durchschnitt beträgt der Ausgleichsanspruch hier 463 Euro, der zweithöchste Wert unter den ersten zehn Airlines.

Lufthansa, mit knapp 75 Millionen Fluggästen 2012 Deutschlands größte Airline, schließt die „Flop Drei“ ab. 13 Prozent aller aktuell von „Fairplane“ vertretenen Kunden stellt Ansprüche an die Airline mit dem Kranich (durchschnittlicher Ausgleichsanspruch: 423 Euro). Dennoch verdient die Fluggesellschaft auch Lob: Im Vergleich zur Anzahl der beförderten Passagiere ist die Anzahl der Beschwerden gering. Hinzu kommt, dass Lufthansa zu den Airlines mit dem besten Beschwerdemanagement zählt.

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