Rossi mit Yamaha fast einig: Zu mehr als 90 Prozent sicher

(motorsport-magazin.com) Die bereits von beiden Seiten angekündigte Vertragsverlängerung zwischen Valentino Rossi und Yamaha scheint mittlerweile nur noch Formsache zu sein. "Ich muss während des Wochenendes mit [Masao] Furusawa sprechen, aber die Atmosphäre ist sehr entspannt und ich denke, es ist möglich, dass wir weitermachen. Es ist noch nicht ganz sicher, aber ist zu mehr als 90 Prozent sicher", sagte der Italiener am Donnerstag. Noch nicht entschieden ist die Frage, ob eine weitere Zusammenarbeit über ein oder zwei Jahre zustande kommt.

Dass es bereits in Mugello zu einer Bekanntgabe kommen wird, scheint allerdings nicht sehr wahrscheinlich. "Die Verträge heute sind recht groß und es gibt viele schwierige Punkte zu klären, aber ich denke, die Bekanntgabe gibt es so bald wie möglich. Sicher noch vor der Sommerpause, ohne Überraschungen.", meinte er. Was das Wochenende in Mugello betrifft, so sieht sich Rossi weiter in guter Form, da es mit Reifen und Maschine aktuell gut läuft. "Ich denke, es ist möglich, recht stark zu sein .Wir müssen aber auch auf das Wetter schauen, denn in Mugello ist das immer schwierig."

Als größte Gegner sieht Team-Rossi aktuell die zwei Spanier, die ihm in der WM dicht auf den Fersen sind, Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo. Doch laut Davide Brivio ist das nicht der einzige. "Er denkt natürlich an beide, aber auch Casey Stoner. Sie sind beide aus verschiedenen Gründen gefährlich. Jorge hat die gleiche Maschine aber andere Reifen und er hat gezeigt, dass er trotz seines Status als Rookie bereit ist, die WM zu gewinnen. Er ist sehr gefährlich", zitierten die Motorcycle News den Team Manager von Rossi. Pedrosa ist laut Brivio gefährlich, weil er bei Honda fährt und dort von Entwicklungsseite noch einiges passieren kann, was ihn noch schneller machen würde.

Pedrosas Schwachpunkt kennt er aber auch und der soll sich in Le Mans wieder einmal gezeigt haben. "Wenn man sich Le Mans ansieht, dann war Dani dort weniger aggressiv, also sieht er manchmal weniger gefährlich aus, wenn er nicht aus der ersten Position startet. Wenn er vorne startet wie in Jerez, dann kann er wegfahren. Er hätte in Le Mans vielleicht das gleiche tun können und Valentino das Leben schwer machen. Er kam aber nicht an Casey vorbei, obwohl er eine bessere Pace hatte", erklärte Brivio. Deswegen erachtete er in einer Zweikampf-Situation auch Lorenzo als den gefährlicheren Fahrer.

Was Stoner betrifft, so hat Rossis Crewchief Jeremy Burgess eine klare Meinung. "Er braucht nun drei Leute, die zwei schlechte Tage haben und die Chancen dafür sind klein, aber Caseys Job ist es nun, Rennen zu gewinnen, so viele wie möglich und dann muss er schauen, was vor ihm so passiert. So muss er Rennen fahren. Wir müssen es von vorne machen, er von dort, wo er liegt", meinte er. Das Motorproblem Stoners in Le Mans bezeichnete Burgess als unglücklich und sollten die drei Piloten vor ihm auch ein schlechtes Rennen haben, dann würde es auch nicht mehr so schlecht aussehen. "Jeder Fahrer hat irgendwann einmal dieses Problem."

adrivo Sportpresse GmbH

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