Rossis Reifenwechsel: Hayden macht sich Sorgen

(adrivo.com) Ohne Rossi könnte es für Michelin schwierig werden zurückzuschlagen, fürchtet Niky Hayden.

Lange Jahre waren die Michelin-Reifen das Maß aller Dinge in der MotoGP. Doch in diesem Jahr war es vorbei mit der Dominanz des französischen Gummi-Lieferanten. Nur sechs Mal stand ein Michelin-Fahrer ganz oben auf dem Treppchen, während die Bridgestone-Piloten, allen voran Casey Stoner, doppelt so häufig triumphieren konnten.

Mit dem Wechsel von Valentino Rossi zu Bridgestone könnte sich dieser Trend noch verschlimmern, fürchtet Nicky Hayden. „Ein Teil von mir wünscht, dass er bei Michelin geblieben wäre. Er ist ein sehr guter Reifenentwickler und ein guter Entwickler mehr bei Bridgestone wird nicht helfen“, wird der Amerikaner von der zitiert.

Ebenso so wie Yamaha-Pilot Rossi gaben auch die beiden Repsol-Honda-Fahrer Hayden und Dani Pedrosa den Reifen die Hauptschuld für den Titel-Durchmarsch von Casey Stoner und machten sich bei Honda für einen Wechsel des Reifenanbieters stark. Doch anders als der Italiener hatten sie mit ihrem Ansinnen keinen Erfolg. „Ich hoffe, dass Michelin sich verbessert, denn wir können nicht noch so ein Jahr wie dieses durchmachen“, so Hayden.

Der Ex-Weltmeister hofft nun, dass Michelin durch die Fahnenflucht Rossis bei der Ehre gepackt ist. „Es wird für Michelin große Motivation sein. Er [Rossi] hat auf Yamaha gewonnen, er hat auf Honda gewonnen, aber er hat bisher her nur mit Michelin gewonnen“, erklärt er. Zudem glaubt Hayden, dass es auch für Rossi trotz des Wechsels zu Bridgestone nicht einfach wird, zumal er jetzt keine Ausreden mehr habe, sollte er gegen Stoner verlieren. „Er steht schon jetzt unter Druck. Er muss die Reifen zum Laufen bringen.“

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