Saab

Saab ohne Geld: Chinesen-Deal geplatzt

Der finanziell vor dem Aus stehende schwedische Autobauer Saab muss jetzt doch ohne das rettende Geld aus China auskommen. Vor zwei Wochen hatte Saab-Eigentümer Spyker vermeldet, man stehe vor dem Einstieg der chinesischen Hawtai Motor Group.

Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft hätten die Chinesen gegen eine Unternehmensbeteiligung von knapp 30 Prozent an Saab mittelfristig 150 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Geld, dass dafür gesorgt hätte, dass die derzeit stillstehende Produktion in Trollhättan wieder hätte anlaufen können. Zulieferer hatten die Versorgung mit Bauteilen eingestellt, weil Saab Rechnung nicht mehr bezahlen konnte.

Der Grund laut Spyker:

Die Transaktion sei von vornherein an gewisse Bedingungen wie „die Zustimmung mehrerer Aktionäre“ geknüpft gewesen. Diese hätten ihr Einverständnis mit Blick auf den asiatischen Fusionspartner aber verweigert, heißt es in einer Stellungnahme. Nach eigenen Angaben verhandelt man aber jedoch weiter mit Hawtai über eine andere Form der Zusammenarbeit. Nach Medienberichten sollen jetzt außerdem Gespräche über den Einstieg des ebenfalls chinesischen Autokonzerns Great Wall bei Saab geführt werden.

Der niederländische Sportwagenbauer Spyker hat die strauchelnde Traditionsfirma vor rund einem Jahr von General Motors übernommen. Seither versuchen die Holländer, die seit zwei Jahrzehnten defizitäre Marke in die Gewinnzone zu bringen.

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