Saab

Saab steht wieder einmal kurz vor dem Abgrund

Saab steht erneut kurz vor der Pleite, meldet heute das Wirtschafts- und Fachblatt „Automobilwoche“ in seinem Onlinedienst.

Danach hat der den gerichtlich bestellten Zwangsverwalter Guy Lofalk offenbar die Hoffnung aufgegeben, dass die zugesagten Zahlungen aus China noch eintreffen könnten. Der Niederländer Victor Muller, Eigner von Swedish Automobile und auch Saab-Konzernchef, erwartet dagegen kurzfristig eine Zusage über 70 Millionen US-Dollar (rund 50 Mio Euro) von der US-Finanzgesellschaft North Street Capital.

Streit ist also angesagt.

Wie die „Automobilwoche“ meldet, will das Saab-Management Lofalk absetzen lassen. Dieser hatte am Vortag bei einem Gericht den Abbruch des im September eingeleiteten Sanierungsverfahrens mit Schutz vor Gläubigerforderungen beantragt. Lofalk begründete seinen Schritt mit den fehlenden Zahlungen aus China. Die zugesagten chinesischen Überbrückungshilfen über 640 Millionen Kronen (70 Mio Euro) sind noch immer nicht angekommen. Lofalk glaubt auch nicht mehr an den Einstieg des chinesischen Autoherstellers Youngman und des Autogroßhändlers Pang Da.

Das zuständige Gericht in Vänersborg kündigte eine Entscheidung über den Abbruch oder die Fortsetzung des Sanierungsverfahrens bis Ende kommender Woche an. Bei einem Abbruch gilt die Insolvenz als unausweichlich. Am 31. Oktober steht eine Gläubigersammlung an.

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