Sarkozy hilft der französischen Autoindustrie mit Krediten

Jeweils drei Mrd Euro erhalten PSA Peugeot Citroen und Renault sowie 500 Mio Euro das Lkw-Werk von Volvo in Frankreich als Kredit auf fünf Jahre vom französischen Staat zu niedrigen Zinsen. Als Gegenleistung verlangte der französische Präsident Nikolas Sarkozy von den Herstellern, auf Werksschließungen zu verzichten.

Ursprünglich hatte Sarkozy diese Zusage nur auf französische Werke gemünzt, um Arbeitsplätze nur in Frankreich zu schützen. Er wollte sogar erreichen, dass ausgelagerte Produktionen wieder nach Frankreich zurückgeholt würden. Jetzt verlangt der Präsident nur noch, dass keine Arbeitsplätze mehr aus Frankreich ausgelagert werden. Bei der Ankündigung des Kreditprogramms im Elyseepalast schränkte PSA-Chef Christian Streiff die Wirkung der Kredite auf die Arbeitsplätze ein. Er erklärte, für 2009 auf Werksschließungen und auf Entlassungen zu verzichten. Streiff nannte die Kredite eine „bedeutende Handreichung“ des Staates für die Autoindustrie. Der französische Staat verlangt für die Milliardenkredite einen Zinssatz von sechs Prozent. Sonst seien elf bis zwölf Prozent üblich, erklärte der französische Industriestaatssekretär Luc Chatel.

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