Sauber ist nicht klimafreundlich

Sauber ist nicht gleich klimafreundlich. Die von der Bundesregierung geplante Steuerbefreiung für Neuwagen mit guten Abgaswerten wird sogar für eine Erhöhung der CO2-Belastung sorgen. Denn sie unterstützt einseitig den Erwerb großmotoriger Spritfresser; Käufer von sparsamen Autos haben hingegen kaum einen Vorteil. Ein neuer Audi Q7 mit Zwölfzylinder-Dieselmotor etwa würde nach den Regierungsplänen mit einem Steuernachlass von fast 1 900 Euro subventioniert. Ein Smart Fortwo mit dem sparsamen 1,0-Liter-Benziner erhält nur knapp 40 Euro Unterstützung vom Staat. Denn Maßstab für die Höhe der finanziellen Entlastung ist nicht der Kraftstoffverbrauch, sondern vor allem die Hubraumgröße des Fahrzeugs.

Eine ökologische Lenkungswirkung kann die Steuer so nicht entfalten. Weit wichtiger als die kurzfristige Steuerbefreiung wäre die schon lange angekündigte Neuregelung der Kfz-Steuer im großen Stil. Nur diese kann den Kauf sparsamer Autos finanziell attraktiver machen. Doch die Pläne bleiben weiterhin verschlossen in den Schubläden der Ministerien liegen. So ist nur zu hoffen, dass der nun vorgenommene Schnellschuss die dringend notwendige Neuregelung nicht noch stärker verzögert.

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