Maserati-Yacht

Schiff ahoi: Maserati -Yacht auf Rekord-Tour

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Sport ist nicht nur eine Herzensangelegenheit: Denn die „schönste Nebensache der Welt“ ist für die Autoindustrie auch ein wichtiges Marketing-Instrument. Nirgends lässt sich das Image einer Marke besser generieren als im Scheinwerferlicht auf der großen Sport-Bühne. Mercedes-Benz beispielsweise setzt seit Jahren auf Motorsport und Fußball. Audi hat daneben noch den Wintersport im Angebot. BMW wirbt unter anderem bei Golf-Turnieren.

"Maserati" auf der Jagd nach Rekorden

Immer beliebter wird Werbung als Abenteuer. Red Bull gibt da die Richtung vor: Egal, ob aus dem Weltall, auf dem Wasser oder bei den spektakulären Flugzeug-Shows - die "roten Bullen" sind bei jeder Inszenierung groß im Bild. Vor allem bei den jungen Leuten stehen diese sportlichen "Events" derzeit ganz hoch im Kurs. Daher fahren auch so renommierte Automarken wie Maserati auf das Abenteuer ab. Die Italiener stechen jetzt wieder mit ihrer eigenen Yacht in See. Die "Maserati" will mit Rekorden auf sich aufmerksam machen.
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Ein Hauch von „High Society“

Eigner des Bootes ist John Elkann, der Enkel des legendären Fiat-Patriarchen Gianni Agnelli. Zur Crew von Skipper Giovanni Soldini gehört ein zehnköpfiges Spezialistenteam. Und das hat es in sich: Sogar Pierre Casiraghi ist mit an Bord. Das älteste Kind von Prinzessin Caroline von Monaco garantiert die notwendige Aufmerksamkeit. Durch ihn segelt ein Hauch von „High Society“ mit. Ein Deutscher ist auch mit dabei: Boris Herrmann sorgt als Navigator dafür, dass die „Maserati“ nicht vom Kurs abkommt.

Das Segeln im Blut

Pierre Casiraghi hat das Segeln fast schon im Blut. Im vergangenen Jahr hat er auf der Maserati mit dem beim Langstrecken-Klassiker von Kapstadt nach Rio de Janeiro in nur 10 ½ Tagen einen Rekord aufgestellt. Doch der 31-Jährige kennt nicht nur die Sonnenseiten des Lebens: Denn als Andrea Albert Pierre Casiraghi - so sein vollständiger Name - sechs Jahre alt war, starb sein Vater Stefano bei einem Rennunfall mit einem Offshore-Powerboot vor der Küste Monte Carlos. Die Nachricht ging damals um die ganze Welt. Die Familie zog daraufhin in einen kleinen Ort in Südfrankreich.
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„Wir wollen gewinnen“

Doch dieses schreckliche Ereignis konnte Pierre Casiraghi nicht von seiner großen Leidenschaft für Geschwindigkeit abhalten. Unter anderem war er im Oktober 2014 berühmter Gaststarter beim Scirocco Cup auf dem Hockenheimring. Doch inzwischen schlägt sein Herz voll und ganz für das Hochseesegeln und seine Liebe gehört der „Maserati“. „Ich freue mich darauf, dabei zu sein. Das Rennen wird für mich keine Spaßveranstaltung, denn wir wollen gewinnen“, erklärt Pierre Casiraghi selbstbewusst.

Maserati – Zu Wasser und an Land

Und wenn er sich mal in seiner Heimat aufhält, dann muss er sich um den passenden fahrbaren Untersatz keine Sorgen machen: Maserati stellt dem noblen Yacht-Club von Monaco für drei Jahre einige Fahrzeuge für den VIP-Shuttle-Service zur Verfügung. Aber auch privat ist Pierre Casiraghi inzwischen im sicheren Hafen angekommen: Denn seit August 2013 ist der einstige Sonnyboy mit der Kolumbianerin Tatiana Santo Domingo, der Enkeltochter des ehemaligen Milliardärs Julio Mario Santo Domingo, verheiratet.

Schnelligkeit, Eleganz und Lebensgefühl

Die Botschaft von Maserati mit dem Segelsport ist klar: Die Eigenschaften Schnelligkeit, Eleganz und Lebensgefühl sollen sich vom Wasser auf die bildschönen Luxus-Sportwagen des Herstellers übertragen. Und wer die Autos aus dem Hause Maserati kennt, der weiß, dass diese Strategie gut durchdacht ist. Sport hat bei den Italienern seit jeher eine große Tradition: Das haben sie schon in den Anfängen der Formel-1-Weltmeisterschaft eindrucksvoll demonstriert. Damals begeisterten so legendäre Rennfahrer wie Juan Manuel Fangio im Maserati viele Millionen Menschen rund um den Globus.

Der Countdown läuft

Die erste große Herausforderung für die Maserati in diesem Jahr ist das "Caribbean 600 Race". Es startet am 23. Februar in Antigua und ist das längste und wichtigste Rennen der sogenannten "Karibik-Saison". Die einzelnen Stationen klingen fast wie eine Reise mit dem berühmten Fernseh-Traumschiff: Die mehr als 1 100 Kilometer lange Route führt über Barbuda, Nevis Islands, Saba, St. Barth, St. Martin und Guadeloupe zurück nach Antigua. Doch für die Maserati-Mannschaft bleibt für die Natur-Schönheiten, denn Segeln ist ein knallharter Sport: hart gegen den Wind und immer am Limit. Etwa zwei Monate lang wurde die Maserati im Hafen auf Vordermann gebracht. Kein Wunder, schließlich hat die Hochseeyacht in zwei Jahren rund 110.000 Kilometer zurückgelegt. Das sind immerhin zwei Erdumrundungen. Doch jetzt ist das Boot für die neuen Aufgaben im Jahr 2015 wieder einsatzbereit für weitere Rennen und Rekordversuche auf den Ozeanen dieser Welt.
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Geschwindigkeitsrekord  von San Francisco nach Schanghai

Im Mai unternimmt die Maserati den Versuch, den Geschwindigkeitsrekord auf der Strecke von San Francisco nach Schanghai zu brechen. Auf der fast 13 000 Kilometer langen Route hat noch immer der 1853 aufgestellte Rekord von Kapitän Charles Collins Gültigkeit: Mit der „Swordfish“ legte er die Strecke in 32 Tagen und 9 Stunden zurück. Gegen Ende des Jahres werden Giovanni Soldini und die Maserati dann an einem der berühmtesten und anspruchsvollsten Rennen der Welt teilnehmen: der Regatta von Sydney nach Hobart. Danach darf die „Maserati“ die Segel holen und den Anker werfen – mit möglichst vielen Pokalen an Bord.

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