Nötigung

Schimpfen kann teuer werden

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Fast alle deutschen Autofahrer, nämlich 96 Prozent, schimpfen und meckern am Steuer zumindest gelegentlich herum.

Jeder Fünfte lässt sogar die Seitenscheibe runter und ruft einem anderen Verkehrsteilnehmer etwas wenig freundliches zu. Immerhin 25 Prozent der Piloten sind sogar so ergrimmt, dass sie sich an die Stirn tippen, 14 Prozent zeigen auch mal den Mittelfinger, so eine Studie im Auftrag des Online-Versicherers CosmosDirekt.

Offenbar sind die Deutschen also ein Volk von Schimpfern und Meckerern, zumindest, wenn es um das Autofahren geht. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass „Nötigungen oder Beschimpfungen gegenüber anderen Autofahrern sind kein Kavaliersdelikt sind“, so Versicherungs-Experte Frank Bärnhof. „Sie stellen einen Straftatbestand dar, der unter Umständen mit einer Geldstrafe geahndet wird.“

Die Höhe der Strafe richtet sich nach ihrer Intensität – und nach dem Verdienst des Angeklagten. Für Beleidigungen wie „Dumme Kuh“ oder „Idiot“ mussten Autofahrer schon zwischen 300 und 1.500 Euro bezahlen. Ein erhobener Mittelfinger schlug sogar mit 4.000 Euro zu Buche.

Es ist also auf jeden Fall klüger und gesünder, hinterm Steuer die Ruhe zu bewahren. So können etwa entspannte Lieblingsmusik oder eine kluge Routenwahl blutdrucksenkend wirken. Bärnhoff: „Wer Ruhe im Straßenverkehr bewahrt, fährt sicherer.“

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