Schnelle Kuriere fahren Rad

Fahrradkuriere sind in immer mehr Städten unterwegs, oftmals sogar mit Anhänger für größere Pakete. Stadtbewohner sehen die beruflichen Pedaltreter gern. Vielleicht erinnern die heutigen Radkuriere an den einstigen gemütlichen, etwas betulichen Postboten auf dem gelben Fahrrad oder ist es einfach dem gestiegenen Umweltbewusstsein geschuldet. Laut dem ADAC haben sie in der Öffentlichkeit ein gutes Image.

Bewundert wird, dass sie auch bei widrigen Witterungsverhältnissen unterwegs sind. Und das manchmal sogar schwer bepackt. Dazu kommt, dass die Kuriere keine Straßen verstopfen, keine Parkplätze belegen, keine Emissionen und Lärmbelästigungen verursachen.

Gerade in Innenstädten setzen Zustelldienste wie DPD, UPS oder DHL mehr Fahrradkuriere ein. Aus ganz pragmatischen Gründen: Sie kommen bei dichtem Verkehr besser durch, auch weil sie die Radwege nutzen können. Im Stadtbereich wären die Pedalritter auf einer Distanz von fünf Kilometern, von Tür zu Tür gerechnet, um bis zu 30 Prozent schneller als das Auto, so der Münchner Autoclub.

Weitere, von den gewerblichen Kurierfirmen geschätzte Vorteile:

Das Gefährt ist fast überall abstellbar, Fußgängerzonen sind kein Tabu, durch sie kann das Rad gegebenenfalls geschoben werden. Ruhezonen in Kurgebieten sind nicht zu beachten. Und dank besonders konstruierten Anhängern ist sogar der Transport von sperrigen Sendungen möglich. Transportstücke bis zu zwei Kilogramm haben traditionsgemäß im Rucksack Platz.

Gemäß dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) legt ein hauptberuflicher Zusteller via Fahrrad täglich zwischen 50 und 200 Kilometer zurück. In der Regel arbeiten sie als selbstständige Unternehmer mit einer Kurierzentrale zusammen, welche die Aufträge vermittelt. Die Zentrale wird nicht selten von einer Logistikfirma betreut, die auch Kraftfahrzeuge für Transportaufgaben einsetzt.

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