Schumacher wieder im Kartsport: Ein Team mit Freunden

(adrivo.com) Ferrari-Teamchef wollte Michael Schumacher nicht werden. Zumindest im Kartsport hat er nun eine Rolle im eigenen Team.

Die Formel 1 beäugt Michael Schumacher nur noch aus dem Fernsehsessel, höchstens noch aus dem Testcockpit. Doch beim Kartsport mischt der Rekordweltmeister noch munter mit. Zusammen mit Peter Kaiser und Thomas Muchow stellte er am Samstag das Kartteam KSM Motorsport vor. Das erste Rennen unter dem neuen Namen wird der Winterpokal in Kerpen am 17. Februar 2008 sein.

Zur Eröffnung in Bergheim kamen neben den drei Inhabern von KSM Motorsport auch zahlreiche Motorsportler vor allem aus der Kartszene. Auch der zweimalige Rallye-Weltmeister Carlos Sainz schaute vorbei, dessen Sohn Carlos junior seit Jahren in Peter Kaisers Team fährt. „Unser neues Team wird noch besser, noch größer, noch professioneller als das, was von uns bisher bekannt war. Denn wir drei hier lieben und kennen den Kartsport“, sagte Peter Kaiser. Sein langjähriger Partner Thomas Muchow betonte, dass technisch auf höchstem Level gearbeitet werden wird.

Auch Schumacher freut sich auf seine neue Aufgabe: „Ich fahre unglaublich gerne Kart. Ich bin damit aufgewachsen, ich habe diesem Sport alles zu verdanken und ich bin nie mehr von ihm losgekommen. Ich habe mir als Kind immer vorgestellt, später mal im Kartsport zu arbeiten – damals war das Kapitel Formel 1 viel zu weit weg für mich. Ein Team gemeinsam mit Freunden: genau so habe ich es mir vorgestellt.“

Peter Kaiser arbeitet seit 1987 professionell im Kartsport. Seit Mitte der 90er Jahre leitete er das Team KSN Motorsport und gilt als einer der besten Kenner der Szene in Europa. „Ich freue mich natürlich sehr, dass ich meinen langjährigen Freund Michael Schumacher und meinen langjährigen Partner Thomas Muchow für unser neues Team gewinnen konnte. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass wir durch diese Veränderungen einen großen Schritt nach vorne machen werden.“

Michael Schumachers Name steht für Qualität und Erfolg. Der Rekord-Weltmeister der Formel 1 (7 WM-Titel, 91 Grand-Prix-Siege) ist bekannt für seine akribische Detailarbeit, aber auch für seine Liebe zum Kartsport. „Schon allein deshalb werde ich großen Spaß an diesem Team und der Zusammenarbeit haben“, sagt er. „Dass ich damit etwas zur Nachwuchsförderung beitragen kann, macht die Sache doppelt schön. Bei Peter und Thomas weiß ich die Sache in perfekten Händen.“

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