Schwerlastverkehr: Brummis fehlen die Fahrer

Der Schwerlastverkehr auf der Straße brummt, aber den Brummis fehlen die Fahrer, weil die Ausbildungsanforderungen gestiegen sind. Der TÜV Süd bietet eine umfangreiche Kraftfahrer-Aus- und –weiterbildung an.

In vergangenen Jahr sind die mautpflichtigen Fahrleistungen der Güterverkehrs, also des Schwerlastverkehrs auf Autobahnen und anderen Mautstrecken, um 3,7 Prozent gestiegen. Die Zahl der Berufskraftfahrer hat zwar auch leicht zugenommen, mit 785 000 Fahrern aber noch nicht wieder den Stand von 2008 mit 790 000 Fahrern erreicht. Den Logistik-Unternehmen gehen die Fahrer aus. Und die Zukunft sieht ebenfalls nicht rosig aus: Mehr als 37 Prozent der Berufskraftfahrer sind heute bereits mehr als 50 Jahre alt, der Anteil der unter 25-Jährigen liegt bei 2,5 Prozent.

Als großes Hemmnis für mehr Nachwuchsfahrer sieht die Branche die gestiegenen Ausbildungsvorschriften an, die insbesondere für mittelständische Betriebe mit hohen Kosten und viel Zeit verbunden sind. Seit 2009 müssen Lastwagenfahrer im Güterverkehr eine Grundqualifikation im Sinne der EU-Ausbildungsrichtlinie erwerben. Wer die entsprechende Fahrerlaubnis bereits besitzt, muss spätestens 2013/14 Fortbildungen über insgesamt 35 Stunden nachweisen können.

Die Trucker, im EU-Deutsch auch Logistik-Lenker genannt, müssen lernen, die neuen Technologien in den High-Tech-Trucks zu bedienen. Auch Kenntnisse zum spritsparenden Fahren müssen nachgewiesen werden, machen doch die Energiekosten zwischen 40 und 50 Prozent der Gesamtkosten eines Fuhrparks aus.

Der TÜV Süd wird auf der IAA Nutzfahrzeuge vom 20. bis 27. September in Hannover unter dem Motto „Anders denken. Zukunft entwickeln“ sein gesamtes Angebot für den Truck Services zeigen. Dazu gehören die Kurse „Arbeitsplatz Lkw – Sozialvorschriften und Beförderungsauftrag“, „Moderne Nutzfahrzeugtechnik – Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit“ sowie „Ladungssicherung – Sicherheitsvorschriften.“

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