„Segelnde“ Autos auf der Erfolgswelle

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Wenn Autos die „Segel“ setzen, geht es nicht um eine lustige Bootsfahrt, sondern um das Dahinrollen bei abgeschaltetem Motor. Und dieses „Segeln“ im Straßenverkehr hilft, Kraftstoff zu sparen. Im Hinblick auf die strenger werdenden CO2-Vorschriften für Autos hat Hella jetzt ein System entwickelt, das bei konventionell angetriebenen Pkw angeblich 0,5 Liter Kraftstoff-Ersparnis auf 100 Kilometer ermöglichen soll. Diese vom Hersteller versprochene Verbrauchsreduzierung entspricht einer CO2-Minderung von zwölf Gramm pro Kilometer.

Das System versetzt den Motor in den Schlafmodus, wenn der Fahrer das Auto etwa auf eine rote Ampel oder ein Ortsschild zurollen lässt. Das System schaltet nach dem Gaswegnehmen den Motor ab, wobei alle Funktionen wie die Servolenkung oder die Klimaanlage ununterbrochen weiterlaufen. Betätigt der Fahrer Gas- oder Bremspedal, startet der Motor wieder. Die Technik soll konventionelle Fahrzeuge erstmalig 2016 serienmäßig „segeln“ lassen, sagt Dr. Carsten Hoff, Leiter des Produktsegments Energiemanagement bei Hella.

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