Sicherheit bei Skiboxen und Fahrradträgern

Dank des äußerst milden Winters werden viele Urlauber in dieser Saison etwas höher gelegene Gebiete aufsuchen müssen, um in den Genuss von ausreichend echtem Schnee für ihren Ski- bzw. Winterurlaub zu kommen. Mit im Auto dabei haben die meisten Reisenden auch gleich ihre Ski- bzw. Snowboardausrüstung. Für eine sichere Fahrt gibt es allerdings einiges zu beachten, was ebenso für den Transport von Fahrrädern gilt.

Dachboxen und Gepäckträger

Dachboxen dienen dem Transport von Gegenständen, meist Skiern oder Snowboards. Sie werden häufig auch als Dachträger, Jetbag, Dachkoffer, Dachcontainer oder Skibox bezeichnet. Der wesentliche Unterschied zwischen den einzelnen Boxen liegt meist im Volumen, was im Durchschnitt zwischen 300 bis 700 Litern beträgt. Dann sind noch die sogenannten zusammenrollbaren Softboxen, die sehr wenig Platz verbrauchen und die eher gängigen Hardboxen, meist aus ABS-Kunststoff zu unterscheiden. Zu beachten ist, dass der Einsatz von Dachboxen den Kraftstoffverbrauch je nach ihrer Größe und Beladung um 10 bis 50 Prozent steigern kann. Das gilt übrigens auch für Fahrradhalterungen, die man etwa auf fahrrad.de günstig erwerben kann. Weiterhin sollten Dachgepäckträger eine besonders hohe Festigkeit aufweisen, nur geringe Windgeräusche während der Fahrt erzeugen und flexibel einsetzbar sein. Unbedingt eingehalten werden muss die zulässige Dachlast des Autos, die üblicherweise zwischen 50 und 100 Kilogramm liegt. Auch sollte man darauf achten, dass die Last im Dachgepäckträger gleichmäßig verteilt ist und mit Spanngurten gesichert wird. In der Spitze der Dachbox empfiehlt es sich außerdem, etwas Weiches, wie eine Wolldecke oder einen Schlafsack unterzubringen. Durch das sanfte Abfangen wird so ein Aufsprengen oder Durchschlagen der Dachbox bei scharfem Bremsen verhindert.

Angepasste Fahrweise

Unerlässlich für die Sicherheit ist es, die eigene Fahrweise aufgrund des Dachgepäckträgers anzupassen. Zu beachten sind vor allem der längere Bremsweg, die schlechtere Kurvenlage und die größere Angriffsfläche für Seitenwind. Daher sollten Geschwindigkeiten von mehr als 130 Stundenkilometern vermieden werden. Auch die Einstellung an den Scheinwerfern sollte vor Reisebeginn überprüft und gegebenenfalls neu justiert werden. Empfehlenswert ist aufgrund der vergrößerten Last auch ein leicht erhöhter Reifendruck.

Hinweise zum Fahrradträger

Bei Fahrradträgern unterscheidet man grundsätzlich drei Arten: für die Heckklappe, die Anhängerkupplung und für das Dach. Die Heckklappen-Fahrradträger sind hierbei meist die günstigste und beliebteste Variante, weil die meisten Autos keine Anhängerkupplung haben. Am sichersten sind laut ADAC zwar die Fahrradträger für die Anhängerkupplung, jedoch behindern sie im Gegensatz zu den Dachgepäckträgern die Sicht nach hinten und sind in der Regel überdurchschnittlich teuer. Bei Dachgepäckträgern für Fahrräder gelten im Prinzip die gleichen Regeln, wie für Skier und Snowboards. Allerdings sollte man hier auf Befestigungssysteme an den Pedalen oder der Tretkurbel verzichten, um eventuell versteckte Risse und sogar einen späteren Bruch nicht zu riskieren.

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