Sicherheitssysteme – Nur so gut wie die Reifen

Damit Sicherheitssysteme wie das Antischleuderprogramm ESP auch unter winterlichen Bedingungen funktionieren, sind gute Reifen unabdingbar. Besonders bei Matsch, Schnee und Glatteis können selbst die fortschrittlichsten Sicherheitssysteme nicht die Leistung schlechter Reifen kompensieren. „Die optimale Wirkung von Fahrerassistenzsystemen setzt gute Reifen voraus“, so Herrmann Winner, Professor an der TU Darmstadt.

Tatsächlich ist der Reifen die einzige Verbindung des Fahrzeugs mit der Straße und damit auch die einzige Möglichkeit Kräfte zu übertragen und zu regulieren. „Die natürliche Haftgrenze bei Nässe geht auf 70 Prozent zurück und reduziert sich bei Schnee und Eis auf gerade mal 20 Prozent im Vergleich zur trockenen Fahrbahn“ erläutert Markus Happel, Reifentechniker bei Goodyear Dunlop.

Ein guter Winterreifen bietet schon vor dem Eingriff von Regelsystem ausreichend Sicherheit und Stabilität beim Beschleunigen, Lenken und Bremsen. „Gerade bei Winterglätte ist der Unterschied zwischen guten und schlechten Reifen extrem groß. Der Verzicht auf gute Winterreifen ist auch mit modernster Regelungstechnik nicht zu kompensieren“, sagt Dr. Winner. Der Experte rät deshalb, bei Winterreifen auf getestete Qualitätsprodukte zurückzugreifen. Im aktuellen Winterreifentest des ADAC schnitten zum Beispiel der Dunlop SP Winter Sport 4D und Goodyear UltraGrip 8, Semperit Speed Grip 2, ContiWintercontact TS830 und Michelin Alpine4 mit „sehr gut“ ab.

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