Skoda

Skoda auf der Überholspur

Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda konnte in den vergangenen Jahren ein Rekordergebnis nach dem anderen verbuchen. Sage und schreibe 14-mal in Folge hat Skoda Auto Deutschland seine Absatzvolumen Jahr um Jahr steigern können – 2008 wurden insgesamt 121.277 Skoda auf dem deutschen Markt abgesetzt.

Und 2009? Hier setzt Skoda nochmals eins drauf: Voraussichtlich 190.000 Autos können bis Ende diesen Jahres verbucht werden. Ein Spitzenjahr, dass aufgrund der Abwrackprämie den Absatz in die Höhen schnellen ließ. Alleine vom Fabia wurden rund 100.000 Einheiten, vom Octavia etwa 50.000 und vom Roomster 25.000 Autos abgesezt.

Wenn auch die gesamte Automobilindustrie mit der Wirtschaftskrise zukämpfen hat, so hatte Skoda eine ganze Reihe von Maßnahmen getroffen, um seine Finanzkraft zu stabilisieren. Der schwierigen Situation auf dem Automobilmarkt begegnete Skoda mit der Einführung neuer Produkte. Der Škoda Yeti beispielsweise wurde erfolgreich auf den Märkten der Welt eingeführt – in Deutschland sind bereits 3.000 Yeti in den ersten Wochen verkauft worden. Außerdem haben die Tschechen ihre Palette mit den verbrauchsreduzierten, umweltfreundlichen ‚GreenLine’-Modelle erweitert. Und zur IAA in Frankfurt stellte Skoda die Kombivariante des Škoda Superb vor, die Ende Januar 2010 auf den deutschen Markt kommt.

Reinhard Jung, Vorstandsvorsitzender der Skoda Auto sagte anlässlich der IAA im September, „dass sich die positive Entwicklung auch bis zum Jahresende fortsetzen wird. Das Jahr 2009 ist für die gesamte Automobilindustrie sehr schwierig. Dennoch waren wir bisher in der Lage, trotz der ungünstigen makroökonomischen Bedingungen, sehr gute Ergebnisse zu erzielen.“ Dies hat sich zum Jahresende bestätigt. In Deutschland darf das Jahr 2009 aber keinesfalls als Maßstab gelten, für 2010 glaubt der Importeur einen Marktanteil von 4,0 Prozent zu erreichen.

Die insgesamt guten Verkaufsergebnisse von Skoda (bis Ende Oktober 570.217 Autos) wurden natürlich auch aufgrund der Abwrackprämie in Deutschland erzielt und durch den chinesischen Markt, welcher als einer von wenigen auch in den letzten schwierigen Monaten einen bedeutenden Zuwachs verzeichnete. Dort hat Skoda jetzt die magische Marke von 100.000 Autos überschritten (Plus 92 Prozent gegenüber dem Vorjahr). China hat sich zu einem Schlüsselmarkt für die Marke Skoda entwickelt.

„Dank dieser positiven Effekte gelang es nahezu, mehr als die Hälfte des verlorenen Volumens auf den osteuropäischen Märkten auszugleichen. Gegen Ende dieses Jahres erwarten wir ein Verkaufsniveau, das dem des Vorjahres gleicht. Vor allem im nächsten Jahr werden wir einerseits mit der Beendigung einmaliger Unterstützungsprogramme und anderseits mit der Belebung der Wirtschaft in einzelnen Ländern konfrontiert werden. Genaue Prognosen für das kommende Jahr abzugeben, ist deshalb schwierig“, bewertet Reinhard Fleger, Skoda Vorstandsmitglied Vertrieb, die Situation.

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