„Social Parking“ hilft bei der Parkplatzsuche im City-Bereich

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Die Suche nach einem Parkplatz macht 40 Prozent des Stadtverkehrs aus. Ein Ärger für viele Autofahrer. Die Lösung des Problems könnte das sogenannte Social Parking sein. Als Hilfsmittel kommen dabei Apps, Smartphones und Sensoren zum Einsatz. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, entwickeln derzeit weltweit rund ein Dutzend Start-ups entsprechende Apps, die freie Stellplätze managen.

Auch das Berliner Unternehmen „Parktag“ will mit einer App die Suche nach Parkplätzen erleichtern. Eine halbe Million Euro hat das zwölfköpfige Team für den Marktstart eingesammelt. Ihre Idee: Autofahrer laden eine App auf ihr Telefon, registrieren sich mit ihrem Fahrzeug und werden dann geleitet. Denn Sensoren im Smartphone erkennen, wie schnell sich der Nutzer fortbewegt und ob er geht, sitzt oder fährt. Genug Informationen, um zu entscheiden, wann ein Fahrzeug seinen Parkplatz verlässt. Den freigewordenen Stellplatz zeigt das System für die Community auf einer Karte an. Das soll selbst dann funktionieren, wenn sich der Besitzer eines parkenden Autos diesem nähert und vermutlich bald wegfahren wird. Andere Nutzer können sich so frühzeitig auf den Weg machen. Per Knopfdruck lassen sich auch Parkplätze reservieren: Sie verschwinden dann von der Karte, Warteschlangen vor freien Plätzen lassen sich so vermeiden. Derzeit testen schon 15 000 Nutzer die App auf ihrem Handy.

Damit die App von Parktag erfolgreich sein kann, müssen rund sechs Prozent der Verkehrsteilnehmer einer Stadt Mitglied werden. Die Software lässt sich auch in Apps oder Navigationssysteme integrieren. Das Parktag-Geschäftsmodell sieht vor, dass Firmen Lizenzen erwerben können. Einige „bekannte Unternehmen“ sollen schon interessiert sein.

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