Renault

„Spionage“ bei Renault – Stühlerücken an der Spitze

Im Januar schlug ein vermeintlicher Spionageskandal bei Renault hohe Wellen: Drei hochrangige Manager wurden gefeuert und der Spionage für die chinesische Autoindustrie bezichtigt. Hintergrund: Die ambitionierte Elektroauto-Strategie der Franzosen. Wie kaum ein anderes Unternehmen setzt RenaultNissan auf den Ausbau der Elektromobilität.

In den vergangenen Wochen ist herausgekommen, dass an den Vorwürfen nichts dran ist. Renault ist offenbar einem Betrug aufgesessen; hunderttausende Euro wurden an dubiose Informanten gezahlt.

Als Reaktion auf die Affäre wird COO Patrick Pélata von seiner Position zurücktreten und eine andere, bisher nicht genannte Funktion im Renault-Nissan-Konzern antreten; Ghosn, Pélata und weitere Manager werden auf ihre Boni aus 2010 und Aktienoptionen für 2011 verzichten. Ghosn, der im Amt bleibt, spricht von einer „schmerzhaften Seite in der Geschichte von Renault.“

Pélatas Rückzug trifft den Konzern zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Die Einführung serienreifer Elektroautos ist in vollem Gang, und der Konzern ist dabei, einen ambitionierten Strategieplan umzusetzen. Dazu gehören die Entwicklung neuer Mittelklassefahrzeuge, neue Elektroautos sowie eine technische Kooperation mit dem Daimler-Konzern.

 

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