Spritsparen kostet Autobranche Milliarden

Die geplanten CO2-Emissionsgrenzwerte für Pkw kosten die deutsche Automobilindustrie Milliarden. Eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey rechnet mit Kosten für Entwicklung und Produktion in Höhe von 114 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020. Gleichzeitig belastet die Finanzkrise die Branche mit weiteren 77 Milliarden Euro.

Durch die strengeren Grenzwerte würden die Produktionskosten je Pkw gegenüber heute um 1 900 Euro steigen. Nötig wären unter anderem neue Verbrennungsmotoren mit geringerem Verbrauch, besser abgestimmte Getriebe und Leichtbautechniken. Die EU schreibt bis 2020 jedem Hersteller einen durchschnittlichen CO2-Ausstoß seiner Flotte von 98 Gramm pro Kilometer vor. Für die deutschen Hersteller bedeutet das eine Reduktion von 40 Prozent gegenüber heute. Andernfalls drohen Milliardenstrafen.

Einzige Möglichkeit, die Grenzwerte zu vertretbaren Kosten zu erreichen ist laut der Studie das Elektroauto. Allerdings müssten die lokal emissionsfrei fahrenden Stromflitzer dazu 600 000 Käufer im Jahr finden und gleich dreifach beim CO2-Flottenwert angerechnet werden. Derartige Rechenmodelle sind in der EU bereits in Diskussion. Mit der mehrfachen Anrechnung soll ein Anreiz für die Hersteller geschaffen werden, die Einführung der neuartige Technik zu beschleunigen.

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