Stimmen nach dem Rennen in Imola

Flavio Briatore (Geschäftsführender Direktor des Mild Seven Renault F1-Team):

„Ich freue mich sehr für das Renault F1-Team und Fernando Alonso. Er lieferte heute eine wirklich fantastische Vorstellung ab. Die Art und Weise, wie er Michael Schumacher in Schach gehalten hat, verdient höchsten Respekt. Aber ich möchte auch Ferrari für die heutige Leistung gratulieren. Wir haben ein wirklich grandioses Formel 1-Rennen erlebt: Dies ist nicht nur für Renault und Fernando Alonso ein großartiger Tag, sondern auch für diesen Sport. Mein ganz besonderer Dank aber gilt Louis Schweitzer: Dieser Sieg wird der letzte sein, den er in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender dieses Konzern erlebt – ihm dieses Abschiedsgeschenk zu bereiten, hat uns besonders motiviert.“

Michael Schumacher, Ferrari, Platz zwei:

„Ich bin auf der einen Seite glücklich und ganz schön aus dem Häuschen nach einem solchen Rennen, aber auf der anderen Seite bin ich auch etwas enttäuscht, denn heute morgen im Qualifying habe ich mit voller Tanklast auf einer Bodenwelle gebremst und ein Rad blockierte, wodurch ich zurückfiel. Ohne diesen Fehler wäre unser Tag perfekt gewesen. Nun habe ich einen zweiten Platz in meiner Bilanz. Das ist den Anstrengungen des ganzen Teams zu verdanken – den Ingenieuren, dem Testteam, Luca Badoer, Marc Gene und allen, die seit dem letzten Rennen so viel gearbeitet haben. Und ein riesiges Dankeschön an Bridgestone, die hier erst den ersten von mehreren Schritten gemacht haben. Ich kam an Jenson vorbei, als die beiden Williams Dreck auf die Strecke schleuderten und er etwas ins Rutschen kam. Ich merkte, dass Fernando nicht übermäßig schnell war, aber es gab keine Chance, ihn zu überholen. Er fuhr ein gutes, fehlerfreies Rennen – deshalb gewann er und nicht ich.“