Stoner kommt motiviert nach Hause: Hier macht es immer Spaß

(motorsport-magazin.com) Der Titel ist weg, gewonnen hat Casey Stoner auch schon länger nicht mehr, aber trotzdem kommt der Australier einigermaßen gut gelaunt zu seinem Heimrennen. Denn nach zwei Stürzen und einem vierten Platz in den Rennen vor Motegi war der zweite Platz für Japan doch ein positives Signal für ihn, bevor es nach Phillip Island geht. "Ich kann es nicht erwarten, dort zu fahren – nicht nur, weil es mein Heimrennen ist, sondern auch, weil es eine der besten Strecken der Welt ist, es so viele schnelle Kurven und spaßige Sektionen auf einer MotoGP-Maschine gibt", sagt der Ducati-Pilot. Er muss betonen, dass er die Strecke liebt und ist überzeugt, dass seine Kollegen ihm dabei zustimmen. "Hoffentlich hält auch das Wetter, obwohl Phillip Island immer Spaß macht, auch wenn es regnet."

Dem muss auch Marco Melandri zustimmen, der seinerseits auch einiges an Zuneigung zur australischen Strecke hat. "Ich habe dort Rennen gewonnen und nicht nur das – ich habe auch den 250er-Titel dort gewonnen. Es ist definitiv einer meiner Lieblinge – es ist schwierig, sehr technisch und hat einige sehr schnelle und auch sehr langsame Kurven", meint der Italiener. Da er in diesem Jahr viele Probleme mit seiner Maschine gehabt hat, wäre ihm nichts lieber, als sein bisher bestes Ducati-Rennen auf Phillip Island zu haben.

Rein aus Maschinensicht scheint Ducati MotoGP Projekt Direktor Livio Suppo darauf zu bauen, dass es in Australien gut laufen wird. "Phillip Island ist traditionell ein Kurs, der unserer Maschine entgegen kommt und wir hatten dort gute Ergebnisse. Ich bin mir sicher, Casey wird wieder wie ein Löwe kämpfen, auch wenn er nicht in bester physischer Verfassung ist und Marco sollte auch in der Lage sein, auf einem Kurs, der den Charakteristika der Desmosedici entgegen kommt, gute Leistung zu bringen." Mit Stoners physischer Verfassung hatte Suppo das verletzte Handgelenk des Australiers gemeint, das ihm zwar Schmerzen bereitet, wegen dem er seine Saison aber nicht vorzeitig beenden will.

adrivo Sportpresse GmbH